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Die Begierde, ein Romanschreiber zu werden, drückte und folterte ihn Tag und Nacht, wo er ging; was er sah, was er anrührte, wollte er alles in seinen Roman bringen und der arme Mann saß beständig in seiner fröhlichen Gesellschaft da, wie ein Elefant mit einem Ring in der Nase-"Hol' der Henker Roman und alles" schrie er eines Tages überlaut beim Mittagessen, als ihm kein Bissen Brots mehr schmeckte seine Frau und Lieschen starrten ihn mit großen Augen an und einer seiner Fremden, der durch die Sympathie was davon geahndet haben mochte, fing überlaut an zu lachen.

Eben um diese Zeit begannen der Rhetor und Romanschreiber Hegesias von Magnesia und die zahlreichen, an ihn sich anschliessenden kleinasiatischen Rhetoren und Literaten sich aufzulehnen gegen den orthodoxen Attizismus.

In Bezug auf das Honorar für seine "Komischen Erzählungen" gestand Wieland einem Freunde: "Jedermann, welcher weiß, daß in Frankreich dem mittelmäßigsten Reimer und Romanschreiber wenigstens zwei Louisd'or für den Bogen bezahlt werden, lacht mich aus, daß die Komischen Erzählungen mir nicht mehr noch weniger eingetragen haben, als fünf Gulden für den Bogen."

Nach dieser sinnreichen Lehrart haben verschiedene verdienstvolle Männer auf dem bloßen Wege der Vernunft sogar Geheimnisse der Religion ertappt, so wie Romanschreiber die Heldin der Geschichte in entfernete Länder fliehen lassen, damit sie ihrem Anbeter durch ein glückliches Abenteuer von ungefähr aufstoße: et fugit ad salices et se cupit ante videri.

Seit Jahren schon lege ich mir die Frage vor, wozu solche Dinge dienen, und ich muss staunen über die Unverschämtheit, mit der ein Dichter oder Romanschreiber euch etwas weisszumachen wagt, das niemals geschehen ist und meistens gar nicht geschehen kann.

Er allein unter den vielen Schotten, die sich in England zu Auszeichnung und Wohlstand emporgeschwungen haben, hatte den Charakter, welchen Satiriker, Romanschreiber und Schauspieldichter allgemein den irischen Abenteurern zuschreiben.

Endlich ist die Anekdote schon ehe Kirke geboren war, vielen anderen Unterdrückern zugeschrieben und ein Lieblingsthema für Romanschreiber und Schauspieldichter geworden. Zwei Staatsmänner des fünfzehnten Jahrhunderts, Rhynsault, der Günstling Karl's des Kühnen von Burgund, und Olivier le Dain, der Günstling Ludwig's XI. von Frankreich, werden des nämlichen Verbrechens beschuldigt.

Oestlich über den Felsen blicken aus der Mauer die Fenster jenes berüchtigten Gefängnisses hervor, das sonderbarer Weise so oft schon die Gedanken der Menschen auf sich zu lenken wußte. Da war der mysteriöse Gefangene eingeschlossen, der als »Mann mit der eisernen Maske« die Historiker und Romanschreiber oft beschäftigt hat.

Therese las sehr schön vor, so wie sie auf dem Theater sprechen, mit "schtehn" und "schpielen," und so mit Gefühl, daß man manchmal wirklich glaubte, sie meinte das alles so, und lese es nicht nur. Aber die Dichter und Romanschreiber übertreiben immer. Nein, Mimi hielt nicht viel von diesen hohen Gefühlen.