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Plötzlich ganz langsam begann Rinys Gesicht sich in Tränen zu lösen. Kleine Tropfen hingen wie eine Schnur an ihren langen Adern, das Gesicht badete in einer Feuchtigkeit, die es erfüllte wie ein Mondschein. Er sah sie nicht an, klopfenden Herzens. Seine Hand schlich nur herauf und preßte ihr Knie: ich bin da. »Thengo . . . .« Er hörte.

Sie lächelte ihm in das Gesicht hinauf: »Thengo . . . . . du TorSie landeten und gingen hinauf auf die Balkone. Ein Feuerwerk entzündete sich feierlich und getragen über dem See. In langen goldenen Schnüren hingen die Strähnen zersprühter Kugeln hinab in das Wasser, über dem der Mond noch rot sich brach. Sie speisten auf Rinys Balkon.

Sie ging durch einen Tamarindenwald. Kupfern schoß Glanz eines Daches durch die Zweige. Sie lauerte kurz, dann machte sie einen Bogen. Gegen Abend kam sie an eine Wiese. Seitwärts ein großes Kloster. Die Ebene lag ganz voll Sonne. Menschen strömten nach ihm zusammen, gleich Tieren, geschart, alle trugen die Köpfe gesenkt. Rinys Nüstern dehnten sich ein wenig. Sie blieb sitzen.

Thengos Augen zogen sich zur Seite. Ein Schwimmer holte die Nachricht und hob sie in das Boot. Sie mußten sich trennen, es war nur auf Stunden. Dennoch erbleichte er. Rinys Blick sah ihn tief bewegt, doch sie blieb kühl. Sie gab ihm die Hand, der er tausendfach sein baldiges Wiederkommen versicherte. Sie sagte nichts, auf was er lauerte.

Noch in der Nacht bog sich sein Auge zur Seite, seine Schläfe wurde braun, der Mund öffnete sich kurz. Dann war er leblos. Rinys Liebe brach in Weinen aus. Sie badete sein Gesicht mit dem ihren. »Thengorief sie, »wir gehen in den Garten, die Luft ist schlecht in dem Zimmer. Draußen stehen die Blumen und machen kühlSie legt das Ohr an seine Brust und rieb die Schläfen.