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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Jetzt nur schnell in den Kampf! Nicht in dumpfeinengenden Mauern, Und Spießbürgern vereint, behagt mir, zu streiten; in Freiheit, Draußen im Feld mir nahe der Feind: ich werd’ ihm begegnen!“ Als er geendet das Wort, da hob sich zur Decke des Zeltes Herbot von Füllenstein, der riesengestaltete Ritter, Der den reussischen Scharen geboth, in feuriger Hast auf, Blößte sein mächtiges Schwert, und sagte mit donnernder Stimme: „Nehmt, o König, zum Unterpfand des kühnen Versprechens, Herbots eidliches Wort: nie zieht er hinfort in das Feld mehr, So er nicht eueren Feind, der Kaiser sich nennet, gefangen, Oder todt, euch schafft: dann möget ihr würdig ihm’s lohnen!“ „Dann,“ so höhnt’ ihn Zierotin, „dann werd’ ihm als Siegspreis, So er es kühn vollführt, was er so muthig verheißen, Böhmens Hälfte zu Theil vielleicht verhieß ich zu wenig!

Ach, er ahnete nicht, wie der Rachebrütende jetzt auch Arges sann im Gemüth daß er ihm vertraue, die Scheingluth Heuchelte, bald Verrath nur an ihm zu verüben, entschlossen! „Herbot,“ so rief erhin, wo in keilgestalteter Ordnung Oestreichs Heerschar naht die Ritter für jetzo vermeidend, Eile zuerst, und stürm’ im Flug’ in die Seite des Volks ein!“ Also geschah’s: denn schmetternd erklangen die eh’rnen Drometen; Schnell, wie das Wetter fleugt, vorbraus’ten die reussischen Reiter, Und die gesenkte Lanz’ aus der Röhre des eisernen Bügels Festnachdrängend, erkor ein jeder von ferne den Mann schon, Dem er die Brust zu durchbohren beschloß.

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