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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Sylvester von Erfft konnte mehrere Reitpferde und einen Kutschierwagen halten, konnte ein ziemlich ausgedehntes Waldland pachten, um sich dem Vergnügen der Jagd hinzugeben, konnte mit Agathe, seiner Lebensgefährtin, kleine Reisen nach einer nördlich oder südlich gelegenen Residenz unternehmen, weil hier ein Konzert, ein Theater, dort ein geselliger Zirkel lockte, und war vor allem nicht daran gehindert, seine Bibliothek zu bereichern, denn er war ein Mann von Kenntnissen und lebhaften Interessen.

Es war wie ein Musizieren in der Luft, ein gaukelndes Tönespiel in der adligen Beweglichkeit der Tiere, als müßten das Meer und der Himmel zu einem riesigen Instrument werden, auf dem Melodien geboren wurden beim rhythmischen Vorwärtsschreiten beider Reitpferde. Es kam mir nicht zum Bewußtsein, daß der lautlose Dünensand alle Geräusche verschlucken könnte.

Just Es geht nun in die zehnte Woche, da ritt er mit des Herrn einzigem und letztem Reitpferde nach der Schwemme. Franziska Und ist noch nicht wieder da? Oh, der Galgenstrick! Just Die Schwemme kann den braven Kutscher auch wohl verschwemmt haben! Es war gar ein rechter Kutscher! Er hatte in Wien zehn Jahre gefahren. So einen kriegt der Herr gar nicht wieder.

Schon bei der Abfahrt hatte sich viel Volk zusammengefunden, das die Kutscher in ihren bunten Livreen und die prächtigen Reitpferde anstaunte. Allen voran fuhr Teut mit Frau Olga. Seine Renner flogen dahin, und in der That war es begreiflich, daß die Augen der Einwohner sich besonders auf dieses Gefährt richteten.

Mir war schon lange unheimlich, ja graulich zumute, wie ward mir vollends, als beim nächst ausgesprochenen Wunsch ich ihn noch aus seiner Tasche drei Reitpferde, ich sage dir, drei schöne, große Rappen mit Sattel und Zeug herausziehen sah! denke dir, um Gottes willen! drei gesattelte Pferde noch aus derselben Tasche, woraus schon eine Brieftasche, ein Fernrohr, ein gewirkter Teppich, zwanzig Schritte lang und zehn breit, ein Lustzelt von derselben Größe, und alle dazu gehörigen Stangen und Eisen herausgekommen waren! Wenn ich dir nicht beteuerte, es selbst mit eignen Augen angesehen zu haben, würdest du es gewiß nicht glauben.

Ein ziemlich ausgedienter Landauer aus dem Hofbestande, ein Gig, ein Schlitten und einige Reitpferde standen ihnen zur Verfügung, und wenn zur Winterszeit ein Teil der Wiesen überschwemmt und gefroren war, so bot sich Gelegenheit zum Schlittschuhlaufen.

Er wußte genau, daß die Seinen die Aufforderung des Barons von Knobelsdorff nicht wohl hatten ausschlagen können, daß sie ihnen aber durchaus keine Himmelsgnade bedeutet hatte, und daß er, Graf Bogumil, auf den Gütern seines Vaters weit besser und standesgemäßer hätte leben können als auf Schloß »Fasanerie«. Er fand die Reitpferde schlecht, den Landauer schäbig, den Gig in der Bauart veraltet; er murrte heimlich über das Essen.

Der Ritt geht vom Städtlein weg auf aargauisches Gebiet nach Maihausen, wo der Hofbauer nach alter, auf dem Gute haftender Verpflichtung jedem beritten Mitkommenden eine frische Ankenschnitte bereit halten muss, die dieser seinem Reitpferde ins Maul stösst. Der Blutritt in Schwäbisch-Weingarten wird am sg. Wetterfreitag, am Tage nach Himmelfahrt abgehalten.

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