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Aktualisiert: 10. Juni 2025
»Na, wie mer's so nimmt,« lachte Wald, denn es war unser alter Reisegefährte von der Haidschnucke, der hier seine Umstände als Pedlar schon so verbessert hatte, mit einem Güterkarren durch's Land fahren zu können, »wir leben wie die Christen, und handeln wie die Christen der Mensch kann nicht mehr verlangen.« »Aber Ihr eßt kein Schweinefleisch,« lachte der Bauer.
»Ich verstehe ein Jüngling, welcher viel von einer Stadt gehört,« citirte der Weinreisende, »nun es war mir wirklich sehr angenehm ah sieh da, ein alter Reisegefährte,« sagte er plötzlich, als ein anderer Herr, der gerade auf sie zugekommen war, plötzlich abbog und seine Richtung, kaum übrigens noch zwanzig Schritt von ihnen entfernt, nach der Stadt zu nehmen wollte »Herr von Hopfgarten, bitte Herr von Hopfgarten nur ein Wort.«
»Ich selber bin schon lange im Lande und kenne auch den Namen,« lächelte Günther, »aber mein Reisegefährte da ist erst kürzlich aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika nach Rio, und von da zu Pferde hier nach dem Süden gekommen, um sich das Land einmal anzusehen.« »Und was ist Ihr Geschäft? wenn man fragen darf.«
Dabei fiel mir eines auf; mein Reisegefährte sprach den süddeutschen Dialekt, und doch hatte ich auf seinem Koffer den Namen "Jensen" gelesen, der meines Wissens nur dem nördlichsten Deutschland angehörte. Als ich ihm das bemerkte, lächelte er.
Ihre gegenseitigen Worte machen mich sehr gespannt darauf, Weiteres zu vernehmen, gab Ludwig in das Gespräch. Trinken wir einmal, Herr Reisegefährte!
»Habe ich mich denn in den paar Tagen so merkwürdig verändert,« lachte der Mann, seinen Hut abnehmend, unter dem eine Fülle kastanienbraunen lockigen Haares vorfiel, »daß mich ein Reisegefährte und Coyennachbar nicht einmal mehr kennt?«
»Etwas Gescheutes verlangen Sie aus einer deutschen Zeitung sehr verehrter Herr Reisegefährte?« rief aber der Weinreisende über das Blatt nach ihm hinüber lachend, »da thut es mir leid Ihnen nicht willfahren zu können, ich müßte Ihnen sonst hinten die Subhastationen oder Steckbriefe vorlesen, von denen ich da drüben in der Weserzeitung eine ganze Menge gesehen habe.«
Das Gespräch bei Tisch führte indessen fast allein ihr früherer Reisegefährte Steinert, der hier schon so zu Hause schien, als ob er seit Jahren Stammgast gewesen, und mit allen Leuten bei Tisch auch bekannt geworden sein mußte, denn er nannte sie sämmtlich bei Namen, und lachte und erzählte nach Herzenslust.
Weil sie aber doch das Lachen selber nicht verbeissen konnten, und waren reiche und gute Leute, und der hebräische Reisegefährte hatte ihnen von Kleinen-Kems bis nach Schalampi die Zeit verkürzt, so liessen sie es gelten, und der Jud hat aus dem Schiff getragen das soll mir ein fleissiger Schüler im Kopf ausrechnen: wie viel Gulden und Kreuzer hat der Jude aus dem Schiff getragen?
Mein Reisegefährte hatte große Lust, sich über diesen Zauber meines bloßen Namens zu verwundern; allein ich entzauberte ihn schnell, indem ich ihm erklärte, daß ich bloß meinen alten freundlichen Wirt wieder aufgesucht, bei welchem ich vor nicht gar langer Zeit gehaust hätte, als ich hier das Kind meines Freundes, des Regierungsrates Wisseling, aus der Taufe gehoben.
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