Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 16. Juni 2025


Durch den ungeheuern Zudrang der Wißbegierigen um die Zeit der Reformation wurden die Schüler in Bürgerhäuser getrieben, aber wie lange hat es nicht gedauert, bis wir unsere Waisenhäuser auftaten und den armen Kindern diese so notwendige Welterziehung verschafften! Bologna, den 20. abends. Diesen heitern schönen Tag habe ich ganz unter freiem Himmel zugebracht.

Wilberforce beweist uns, dass bereits dreißig Jahre nach der Reformation die Zahl der in England hingerichteten Verbrecher sich von 2000 auf 200 jährlich verminderte.

Wenn in der Reformation, die 1517 begann, viele Fürsten auf die Seite Luthers traten, so geschah das nicht aus idealem Interesse, sondern weil sie sich mit dem reichen Kircheneigentum ihre großen Taschen füllen konnten.

In solch dumpfer Lebensluft, welche dem erfrischenden Gewitter der Reformation voranging, konnte kein seelischer Halt gedeihen und die Gedanken schienen sich im Anblick der Vergänglichkeit alles Irdischen zu sonnen und zu beruhigen, wenn dies die Furcht vor dem letzten Gerichte zuließ.

Nur in Fällen, in denen es sich um die Sicherheit der Person und der Regierung des Protektors handelte, wurden die Gesetze überschritten; aber in Streitsachen zwischen Privaten ward die Justiz mit einer Strenge und Unparteilichkeit geübt, wie man sie zuvor nie gekannt. Seit der Reformation hatten unter keiner englischen Regierung so wenig religiöse Verfolgungen stattgefunden.

Diese Folgen waren es fast ebenso sehr wie die Habsucht der Pfaffen, welche die Reformation herbeiführten; und wenn das jetzt zusammentretende Konzil über die Mittel beraten sollte, die katholische Religion in den schwankenden Ländern zu rehabilitieren, so sollte es nicht vergessen, dass die Aufhebung des Zölibats das wirksamste sein würde. Die Möncherei

FUSSNOTEN: Vgl. Heppe, Urkundliche Beiträge zur Geschichte der Reformation in Trier im Jahr 1599 in Niedners Zeitschr. für die Kirchengeschichte 1849, S.

Überhaupt sagten die Verteidiger der Reformation damals vieles sogar mit dem Beifall der Fürsten, was selbst heute in anständiger Sprache nicht gewagt werden dürfte, aus Furcht vor endlosen Pressprozessen. Man ließ Luthers "Satyren" ungehindert passieren, obwohl sie eigentlich nichts als unflätige Schimpfereien waren.

In denjenigen Ländern, in welchen die Reformation festen Fuß gefasst hatte, waren die Geistlichen freilich darauf bedacht, ihr Schandleben vor den Augen der Welt immer mehr zu verbergen; aber wie begreiflich wurde damals nichts für die Sittlichkeit gewonnen, sondern diese wurde im Gegenteil noch mehr dadurch gefährdet.

Freilich, wo Katholiken, Protestanten und Juden in Einer Schulbank sitzen, darf außer der Religionsstunde von positiver Religion keine Rede sein und wenn die Religionslehrer meiner Zeit wahre Apostel gewesen wären, so würde der Geschichtsunterricht nicht ermangelt haben, uns für die Reformation und deren Helden ebenso blind zu begeistern als gegen die katholische Kirche einzunehmen und in unheilbarer Unwissenheit über Geschichte, Einrichtungen und Gebräuche derselben zu erhalten.

Wort des Tages

wankendes

Andere suchen