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Aktualisiert: 4. November 2025


Alles was gegen diese Art Abhängigkeit des Psychischen vom Physischen spricht, spricht auch gegen diesen Spezialfall, vor allem der Umstand, daß das Seelische nicht bloße Erscheinung eines Geschehens sein kann, das des Seelischen ganz ermangelt, dem also die +Bedingung des Sich-erscheinen-könnens+ durchaus abgeht.

Auch ein psychischer Vorgang schliesst je nach seiner Wellenhöhe ein größeres oder geringeres Mass der psychischen Bewegung oder ein grösseres oder geringeres Quantum des psychischen Geschehens in sich.

Ein einfaches Beispiel eines solchen qualitativen Widerstreits bieten etwa die disharmonischen Töne. Nicht die Töne, d. h. die Inhalte unserer Tonempfindung, wohl aber die dem Dasein derselben zu Grunde liegenden psychischen Vorgänge, müssen als zu einander qualitativ gegensätzlich, und demgemäss ihren Vollzug wechselseitig hemmend oder störend gedacht werden.

Weil ich den psychischen Zustand meiner meisten Patienten nicht nach meinem Belieben verändern konnte, richtete ich mich darauf ein, mit ihrem Normalzustand zu arbeiten. Das schien allerdings vorerst ein sinn- und aussichtsloses Unternehmen zu sein.

Das Thema, über das er sprach, war in den Titel gefaßt: Kontur und Übergänge im psychischen Leben.

Formulierungen über die zwei Prinzipien des psychischen Geschehens. Jahrb. f. psychoanalyt. Forschungen, III.

Man weiss, ein sehr leiser oder schwacher Ton kann im höchsten Masse beachtet sein, also im Zusammenhang des psychischen Lebens die grösste Kraft haben, ohne dass er doch aufhörte eben dieser schwache Ton zu sein. So kann überhaupt eine und dieselbe Empfindung, d. h. ein und derselbe Inhalt meines Bewusstseins mehr und minder beachtet sein, oder mehr und minder Kraft in mir entfalten.

Mit dieser "Perception" ist nun aber, wie wir wissen, über das Schicksal des psychischen Geschehens noch nicht entschieden. Sondern es fragt sich noch, wie weit dies psychische Geschehen, im Zusammenhang des psychischen Geschehens überhaupt, zur "Geltung" kommt, sich entfaltet, welche psychische Höhe es erreicht, oder welches Mass von psychischer Kraft es sich anzueignen oder zu gewinnen vermag.

Von einer +Erhaltung+ des Psychischen ist auch insofern zu reden, als Psychisches weder neu entstehen noch in nichts vergehen kann. Wir müssen die Ewigkeit des Psychischen als Prinzip, als eines Wirklichkeitsfaktors im allgemeinen statuieren.

Nur die +Verbindung von immanenter Teleologie und Voluntarismus+ ist geeignet, uns die wachsende Zweckmäßigkeit des Psychischen ohne Berufung auf »transzendente«, von außen gesetzte Zwecke oder auf geheimnisvolle Zweckursachen verständlich zu machen.

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djemen

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