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Unter dem Arme hatte sie eine schwarze dicke Aktenmappe, die einen ungraziösen Widerspruch zu der lieblichen Erscheinung des Mädchens darstellte. »Gnädige Frau«, sagte sie und sank halb in die Knie. Frau von Zeuthen war auf sie zugetreten, hatte sie bei der Hand ergriffen und fragte erstaunt: »Sind Sie wirklich Herrn Seebecks Privatsekretärin?«
Da verlangte Herr Seebeck von der Gemeinschaft eine Privatsekretärin – die anderen Herren hatten schon längst irgendwelche Hilfe bekommen – und ich meldete mich zu der Stellung. Das ist alles, gnädige Frau«, sagte sie und strich ihr Kleid glatt. »Und wie war es in Ihrer Stellung?« fragte Frau von Zeuthen. Über Fräulein Erhardts bleiches Gesicht glitt etwas Farbe.
Selbst Marthas Bild schien ihm in diesen Tagen in weite Ferne gerückt. Er bekam sie nur noch selten zu sehen, denn Martha war nach dem Zusammenprall mit Wittmann aus dem Couponbureau versetzt worden. Sie hatte dem Direktor Hermann die Affäre erzählt, und Hermann hatte kurz entschlossen angeordnet: »Von morgen ab sind Sie als meine Privatsekretärin in der Direktion beschäftigt!