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Aktualisiert: 12. September 2025
Ich muss indessen diese Frage den Philologen und Reisenden zur Entscheidung überlassen; auch würde ich mich kaum so lange dabei aufgehalten haben, wäre es nicht wegen der merkwürdigen Rolle, welche dies Wort »Pongo« in der spätern Geschichte der menschenähnlichen Affen gespielt hat.
Das Thier wurde von den Eingebornen des Gaboon »Engé-ena« genannt, ein offenbar mit dem »Ingena« Bowdich's identischer Name. Dr. Savage kam zu der Ueberzeugung, dass dieser letztentdeckte aller grossen Affen der lange gesuchte »Pongo« Battell's sei.
Obgleich der geographische Bezirk, der von dem »Pongo« und »Engeco« Battell's bewohnt wird, Europa so viel näher ist, als der, in dem der Orang und Gibbon sich findet, so hat doch unsere Bekanntschaft mit den afrikanischen Affen langsamer zugenommen; und in der That ist die wahrheitsgetreue Erzählung des alten englischen Abenteurers erst in den letzten paar Jahren völlig verständlich gemacht worden.
Theodori et Joan. Israelis de Bry, fratrum exornata Francofurti, MDXCVIII. =Purchas' Anmerkung=. Cap Negro ist 16 Grad südlich von der Linie. =Purchas' Randbemerkung=, p. 982: »Der Pongo, ein riesiger Affe. Er erzählte mir bei einer Besprechung, dass einer dieser Pongos einen seiner Negerknaben wegnahm, der einen Monat mit ihnen lebte.
Savage wohlweislich den vielfach missbrauchten Namen »Pongo«; da er vielmehr in dem alten Periplus des Hanno das Wort »Gorilla« fand als Bezeichnung für ein gewisses behaartes wildes Volk, welches der carthagische Reisende auf einer Insel an der afrikanischen Küste entdeckt hatte, gab er seinem neuen Affen den specifischen Namen »Gorilla«, woher denn seine bekannte Benennung rührt.
Wenn, wie oben bemerkt, die Wasser des Amazonenstroms vom Pongo von Manseriche bis zu seiner Mündung, mehr als 750 Meilen weit, nirgends heftig aufgeregt sind, so verdankt er diesen ungemein großen Vortheil dem Umstand, daß er immer die gleiche Richtung einhält.
Im Jahre 1824 wies Rudolphi aus dem Zustande der Bezahnung ausführlicher und vollständiger, als es von seinen Vorgängern geschehen war, nach, dass die bis zu jener Zeit beschriebenen Orangs sämmtlich junge Thiere wären und dass der Schädel und die Zähne des Erwachsenen wahrscheinlich so sein würden, wie sie der Wurmb'sche Pongo darböte.
Der »Engeco« indess ist jenes »andere Ungeheuer«, dessen Natur Battell »zu schildern vergass«, während der Name »Pongo« der für das Thier gebraucht wurde, dessen Charaktere und Gewohnheiten so umständlich und sorgfältig beschrieben werden ausgestorben zu sein scheint, wenigstens in seiner ursprünglichen Form und Bedeutung.
Es scheint daher evident zu sein, dass dieses Skelet, welches zweifelsohne das ist, was immer unter dem Namen von Wurmb's Pongo ging, nicht von dem Thiere herrührt, welches er beschrieben hat, obschon es ihm ohne Frage in allen wesentlichen Punkten ähnlich war.
Wenn das Wort »Pongo« afrikanischen Ursprungs ist, dann ist es wahrscheinlich eine Corruption des Wortes Mpongwe, des Namens des Volksstammes an den Ufern des Gaboon, und von diesem auf die von ihm bewohnte Gegend übertragen. Ihr localer Name für den Chimpanze ist Enché-eko, so gut er sich wiedergeben lässt, von dem wahrscheinlich der gewöhnliche Ausdruck »Jocko« herrührt.
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