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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Und mit Bezug auf den Fuss, so ist die grosse Zehe der Sahuis noch unbedeutender im Verhältniss als die des Orangs, während sie bei den Lemuren sehr gross und völlig daumenartig und gegenüberstellbar ist, wie beim Gorilla; bei diesen Thieren ist aber die zweite Zehe oft ganz unregelmässig modificirt, und in einigen Arten sind die zwei Hauptknochen der Fusswurzel, das Sprung- und Fersenbein, so ungeheuer verlängert, dass der Fuss in dieser Hinsicht dem irgend eines andern Thieres völlig unähnlich wird.
Es mag die Bemerkung genügen, dass die Orangs und Gibbons die besondere Genera Simia und Hylobates bilden; während die Chimpanzes und Gorillas von Einigen einfach als besondere Arten einer Gattung, Troglodytes betrachtet werden, von Andern als besondere Gattungen, wobei der Name Troglodytes für den Chimpanze, Gorilla für den Engé-ena oder Pongo angewandt wird.
Ich habe angegeben, weßhalb zu bezweifeln ist, daß es eine unbekannte große Affenart auf einem Continente gibt, wo gar keine Vierhänder aus der Familie der Orangs, Cynocephali, Mandrils und Pongos vorzukommen scheinen. Es ist aber nicht zu vergessen, daß jeder, auch der abgeschmackteste Volksglaube auf wirklichen, nur unrichtig aufgefaßten Naturverhältnissen beruht.
Die besten Nachrichten, die wir besitzen, sind die fast gänzlich auf europäischen Zeugnissen beruhenden über die Gibbons; die nächst besten Zeugnisse betreffen die Orangs, während unsere Kenntniss von den Gewohnheiten des Chimpanze und Gorilla weitere Beweise von unterrichteten europäischen Augenzeugen dringend bedürfen.
Es konnte auch den damals bekannten Chimpanzes oder Orangs nichts weniger ähnlich sein als der Pongo; denn alle zur Beobachtung gekommenen Exemplare vom Chimpanze und Orang waren von kleiner Statur, von eigenthümlich menschlichem Ansehen, sanft und gelehrig; während Wurmb's Pongo ein Ungeheuer von beinahe doppelter Grösse, von grosser Stärke und Wildheit und sehr thierischem Ausdruck war; seine grosse vorstehende, mit starken Zähnen bewaffnete Schnauze war ferner noch durch das Auswachsen der Wangen in fleischige Lappen entstellt.
Die Dyaks erzählen von alten Orangs, die nicht bloss alle Zähne verloren hatten, sondern denen selbst das Klettern so beschwerlich wurde, dass sie von gefallenem Obste und saftigen Kräutern lebten. Der Orang ist langsam und zeigt durchaus nicht jene wunderbare Behendigkeit, die so charakteristisch für die Gibbons ist.
Bei ähnlich präparirten jungen Orangs ist dagegen die Wirbelsäule in der ganzen Ausdehnung der Lendengegend entweder gerade oder selbst nach vorn concav.
In der Zwischenzeit gab der holländische Naturforscher Vosmaer eine sehr gute Beschreibung und Abbildung eines jungen, lebendig nach Holland gebrachten Orangs , und sein Landsmann, der berühmte Anatom =Peter Camper=, veröffentlichte eine Abhandlung über den Orang-Utan von ähnlichem Werthe wie die Tyson's über den Chimpanze.
Im Jahre 1824 wies Rudolphi aus dem Zustande der Bezahnung ausführlicher und vollständiger, als es von seinen Vorgängern geschehen war, nach, dass die bis zu jener Zeit beschriebenen Orangs sämmtlich junge Thiere wären und dass der Schädel und die Zähne des Erwachsenen wahrscheinlich so sein würden, wie sie der Wurmb'sche Pongo darböte.
Ihre Hände sind länger als die Füsse, und sie sind die einzigen Anthropoiden, welche Schwielen haben wie die niedrigeren Affen. Sie sind verschieden gefärbt. Die Orangs haben Arme, welche bei aufrechter Stellung des Thieres bis zu den Knöcheln reichen; ihre Daumen und grossen Zehen sind sehr kurz, ihre Füsse länger als die Hände.
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