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Nicht nach dem Wunsch des Volks; denn sie lieben den Marcius nicht. Sicinius. Natur lehrt die Tiere selbst ihre Freunde kennen. Menenius. Sagt mir: Wen liebt der Wolf? Sicinius. Das Lamm. Menenius. Es zu verschlingen, wie die hungrigen Plebejer den edlen Marcius möchten. Brutus. Nun, der ist wahrhaftig ein Lamm, das wie ein Bär blökt. Menenius. Er ist wahrhaftig ein Bär, der wie ein Lamm lebt.

Eure Freiheit lebt nur im Geschwätz ehrsüchtiger Plebejer.« »O du, du hättest nicht das Tor des Ghetto einzuschlagen gewagt!« »Hätte ich's nicht? Wir wollen sehen, was ich wageEr haschte nach mir, wir jagten uns, wir scherzten.

So erklaert es sich, dass waehrend der ersten fuenfzig Jahre der Republik kein Schritt geschah, der geradezu auf politische Ausgleichung der Staende hinzielte. Allein eine Buergschaft der Dauer trug dieses Buendnis der Patrizier und der reichen Plebejer doch keineswegs in sich.

Eine Gleichstellung war dies freilich in keiner Weise: die Plebejer im Senat wurden nicht Senatoren, sondern blieben Mitglieder des Ritterstandes, hiessen nicht "Vaeter", sondern waren nun auch "Eingeschriebenen und hatten kein Recht, auf das Abzeichen der senatorischen Wuerde, den roten Schuh.

Die Nutzung der gemeinen Weide und der Staatsdomaenen ueberhaupt war ihrer Natur nach ein buergerliches Vorrecht; das formelle Recht schloss den Plebejer von der Mitbenutzung des gemeinen Angers aus.

So ist nichts so sicher, als dass die roemischen Plebejer erst innerhalb des roemischen Gemeinwesens erwuchsen, und doch finden sie ueberall ihr Gegenbild, wo neben einer Buerger- eine Insassenschaft sich entwickelt hat. Dass auch der Zufall hier sein neckendes Spiel treibt, versteht sich von selbst. Nicht anders ist es in der Religion.

Obwohl es freistand, auch Plebejer zu ernennen, so traf doch die Wahl auf lauter Patrizier so maechtig war damals noch der Adel , und erst als eine abermalige Wahl fuer 304 noetig ward, wurden auch einige Plebejer gewaehlt die ersten nichtadligen Beamten, die die roemische Gemeinde gehabt hat.

Der Gegensatz der Reichen und Armen, der aus diesen Verhaeltnissen hervorging, faellt keineswegs zusammen mit dem der Geschlechter und Plebejer.

Fuer die Aedilen ist der Cerestempel, was der Tempel des Saturnus fuer die Quaestoren, und von jenem haben sie auch den Namen. Es ist wohl wahr, dass das Tribunat wenn nicht unmittelbar zur politischen Ausgleichung der Staende beigetragen, so doch als eine maechtige Waffe in der Hand der Plebejer gedient hat, als diese bald darauf die Zulassung zu den Gemeindeaemtern begehrten.

Die Formen, in denen der Verkehr zwischen Roemern und Latinern sich bewegte, waren natuerlich die allgemeinen, in denen auch Patrizier und Plebejer miteinander verkehrten; denn die Manzipation und das Nexum sind urspruenglich gar keine Formalakte, sondern der praegnante Ausdruck der Rechtsbegriffe, deren Herrschaft reichte wenigstens so weit man lateinisch sprach.