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Aktualisiert: 22. Juni 2025
In aller Frühe, als die vier Herren heimgingen, klebten an den Mauern zwischen den weißen Wahlaufrufen Heuteufels und den roten des Genossen Fischer die schwarzweißrot geränderten Plakate, die Herrn Major Kunze als Kandidaten der „Partei des Kaisers“ empfahlen.
Die Menschen lasen einander die frechen Worte vor, viele schimpften und behaupteten, daß Freimaurer das getan haben mußten, andere entfernten sich wortlos, wieder andere hatten den Mut, zustimmende Aeußerungen zu tun und die Anderssprechenden trotzig anzusehen. Nach einigen Tagen erschienen an verschiedenen Plätzen neue Plakate mit den Worten: »Wien verdorft! Wiener, seht Ihr es denn nicht?
Und hier geht alles drunter und drüber. Der Engel hat die Plakate noch nicht abgeholt und jetzt ist es zehn. Die Häsli wollen nicht singen heut abend und wir haben doch niemanden. Kein Geld läßt er mir für die Haushaltung und mutet den Leuten zu, sechsmal Fisch zu essen in der Woche. Natürlich laufen sie weg....."
Der Zeitpunkt war da. Jetzt mußte gehandelt werden. Die Moralität obsiegte. Hundert Plakate kosteten achtzehn Franken. Das war zu erschwingen. In drei Tagen konnten sie fertig sein. Man war gefaßt auf alles. "Raffaëla-Ensemble, sollte die Gründung heißen nach dem Namen der hervorragendsten Kraft. Raffaëla hatte Bekannte in Arbon am Bodensee.
»Sie müssen kommen,« erklärte sie schließlich. »Ich muß?! Warum?!« fragte ich verwundert. »Wir haben Ihren Namen schon auf die Plakate gedruckt!«
Nur ein paar hundert Schritte trennten ihn von seinem Hotel, aber die Füße versagten ihm den Dienst, er mußte stehen bleiben und sich auf das Geländer eines Vorgartens stützen. Die Fenster im untersten Stockwerk des Hotels waren hell erleuchtet, Musik klang herüber. Richtig, er hatte ja vorhin die grellen Plakate gelesen.
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