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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Am frühen Morgen des großen Tages fuhren wir in zwei Vierspännern gen Labiau, die Kreisstadt. Als die Wagen über das holprige Pflaster rollten, flogen links und rechts die Fenster auf, und neugierige Gesichter starrten den berühmten Gespannen Pirgallens nach.

Da gab es verschnittene Laubengänge und weiße Bänke im Jasmingesträuch, und auf stillen Weihern kleine Kähne. Spät erst, wenn feuchte Nebel vom Haff herüber die nackten Schultern der Frauen unter den Spitzengeweben zittern ließen, gingen Pirgallens Bewohner zur Ruhe. Unaufhaltsam riß mich das Leben in seinen Strudel.

Vergebens hatte Großmama bei ihrem Sohn die Einrichtung von Leseabenden, die Einführung guter Bücher für Pirgallens Bewohner zu erreichen gesucht, damit sie den Weg ins Wirtshaus seltener fänden. »Das hieße Bedürfnisse wecken, die schließlich zur Landflucht treibenwar seine Antwort gewesen.

All seine Arbeitskollegen jedoch standen auf seiner Seite und lenkten den Verdacht auf die Kanalarbeiter. Zu beweisen aber war nichts. Onkel Walter entließ den Knecht und verbot ihm mit allem Nachdruck, den Boden Pirgallens wieder zu betreten.

Sie wußte nicht, daß nur der Rausch Golzowscher Liebesleidenschaft heiß und kurz, wie die Sommer Pirgallens Ilse beherrschte. Ihr Gatte kannte die Tochter besser als sie, darum gab er die Hoffnung nicht auf, statt des »heimatlosen Landsknechts«, wie er ihren Erwählten, den Leutnant Hans von Kleve, spöttisch nannte, einen der Standesherrn des Landes als Schwiegersohn zu begrüßen.

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