Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 9. Juni 2025
Diese eiserne Türe war von der Pförtnerin bewacht. Als Giulio mit seinen acht Mann sich drei Meilen vor Castro befand, machte er in einem abgelegenen Wirtshaus Halt, um die Stunden der großen Hitze verstreichen zu lassen. Dort erst legte er sein Vorhaben dar; dabei zeichnete er den Plan des Klosters, das er angreifen wollte, in den Sand des Hofs.
Eine halbe Stunde nach Mitternacht kam Giulio, der die Rolle des Kuriers für sich übernommen hatte, im Galopp vor dem Klostertor an; er machte mächtigen Lärm und schrie, daß man unverzüglich einem Kurier öffnen möge, den der Kardinal schicke. Mit Wohlgefallen bemerkte er, daß die Soldaten, die ihm durch das kleine Fenster neben dem Tor antworteten, halb betrunken waren. Der Vorschrift folgend, schrieb er seinen Namen auf ein Stück Papier, ein Soldat überbrachte den Namen der Pförtnerin, die den Schlüssel zur zweiten Tür besaß und die
»Die Oberin Berthilde vom nächsten Nonnenkloster schickt dies Gebetbüchlein der Pförtnerin Clarissa,« sprach das Weiblein, »daß sie es als Geschenk annehme.
Der Kommissar zog die Glocke. Die Schwester Pförtnerin öffnete, deutete gegen eine schmale Türe zur Linken und hinkte auf einer Krücke davon. Als die Tür geöffnet war, wurde ein langer Gang sichtbar, an dessen Ende ein Windlicht brannte, welches nur mühsam die Finsternis verringerte. Darnach kam ein weiter, flurartiger Raum.
Du mußt unsere Pförtnerin sein, solange ich fort bin; wenn du nicht daheim wärest, könnte ich gar nicht reisen." Das kleine Jüngferchen war verständig, es sah ein, daß es zurückbleiben mußte. Der Traum hatte nur kurz gedauert und war undeutlich gewesen, denn was wußte Elschen von fremden Ländern und Menschen, von Reiselust und Erlebnissen?
Wort des Tages
Andere suchen