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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Und doch ist der Mensch, wie Goethe selbst sagt, eigentlich nur berufen in der Gegenwart durch seine Persönlichkeit zu wirken; Schreiben ist ein Mißbrauch der Sprache, stille für sich Lesen ein trauriges Surrogat der Rede.

Mit dem durch die Angst um die Gefährdung alten geliebten Besitztums geschärften Spürsinn des Feindes haben die Gegner bald empfunden, was ihnen droht: Je mehr sich das Weib zur selbständigen Persönlichkeit entwickelt, mit eigenen Ansichten, Urteilen und Lebenszielen, desto mehr ist die alte Form der Ehe bedroht.

Nur ihre Nichte Kaja war für sie der Inbegriff einer im erwiesenen Geist gesicherter Lebensform heranreifenden Persönlichkeit, sie erklärte den Charakter und Lebensanstand ihrer Schutzbefohlenen für das Resultat ihrer Einwirkung und war stolz auf diesen Triumph ihrer Anschauungen.

Als diese Kontinuität ist er das Wesen und der Inhalt ihres Formalismus; aber der ihnen fremde Inhalt, und das feindliche Wesen, welches gerade dasjenige, was für sie als ihr Wesen gilt, das inhaltsleere Für-sich-sein, vielmehr aufhebt; und als die Kontinuität ihrer Persönlichkeit eben diese zerstört.

Der unbezahlt gebliebene Florentiner rannte nach, aber kaum zwanzig Schritte, denn ihm wurde bange um seine unter der schwachen Hut eines Jüngelchens gelassene Ware, und dann belehrte ihn der Zuruf der Menge, daß er es mit einer bekannten und leicht aufzufindenden Persönlichkeit zu tun habe. Er ließ sich den Palast Astorres bezeichnen und meldete sich dort heute, morgen, übermorgen.

Jetzt aber sah ich sie wieder: größer, entwickelter, schöner, geistreicher ... Erlaßt mir, da sie leicht ein wenig ungestüm ausfallen könnte, die Beschreibung ihrer Persönlichkeit, die Ihr bald von Angesicht zu Angesicht werdet schauen können!

Aber gleichzeitig fühlte sie sich seltsam zu dem Menschen hingezogen, der sie zu bewegen vermochte, das auszusprechen. Sie hatte es so lange nicht mehr getan. Sie wußte nicht, daß die Persönlichkeit, die unsere Gedanken erlöst, selbstverständlich Macht über uns hat. Sie fühlte nur, daß sie sprechen mußte und sich mit sich selbst beschäftigen.

Vielmehr kommt alles darauf an, daß eben die Persönlichkeit, die sich gegen mich überhob oder mir überlegen war, ihrer Überhebung oder ihrem Überlegenheitsbewußtsein zum Trotz zur Anerkennung sich gezwungen sieht. Dadurch gewinnt die Anerkennung ein Gewicht und für mich einen Wert, den sonstige Anerkennung für mich nicht besitzt.

Was uns damit versöhnt oder aussöhnt, ist das sittlich Wertvolle in der Persönlichkeit, das in dem Konflikt des Helden mit dem Schicksal oder mit sich selbst zu Tage tritt. Diese Versöhnung und nur diese ist tragische Versöhnung. Ihr steht entgegen die objektive, die in dem Kunstwerk selbst sich vollziehende und von uns angeschaute Versöhnung, der versöhnliche Ausgang, die glückliche Lösung.

Der Grund des Genusses kann in keiner Weise in einem lediglich Negativen, er kann auch nicht in der inneren Negation bestehen. Sondern das macht hier wie überall den Genuß am Leiden, daß in dem Leiden ein positiv Wertvolles der Persönlichkeit zu Tage kommt. Dies positiv Wertvolle ist aber hier die Stimme des Gewissens und der Wahrheit.

Wort des Tages

ibla

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