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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Er sah einen prachtvollen Menschen zu seinen Füssen lang ausgestreckt. Der war mausetodt, in’s Herz geschossen. Ein ganz junger Mensch, wie ein Achilles. Er bewunderte das Viereck der Schultern, dieses herrlichen Brustkastens. Das Gesicht war ganz unentstellt. Er lag da wie auf dem Paradebett, ein gefällter Eichstamm. Vierzig Jahre und fünfzig hätte er noch leben können.
Über dem Sarkophag ist auf dem Paradebett der Verstorbene in seiner Amtstracht feierlich ausgestellt; den oberen Abschluß der meist sehr fein gegliederten und zierlich dekorierten Nische pflegt ein Relief mit der Madonna zu bilden, zu deren Seiten anbetende Engel.
Auf Wandpilastern erhebt sich der spitzbogige Bau, dessen Bogen ursprünglich ein Mosaikgemälde zu schmücken pflegte; darunter ruht auf dem Paradebett der Tote, hinter dem von anmutigen Engeln ein Vorhang gehalten wird; am Sockel sind die Wappen des Verstorbenen zwischen zierlichen Mosaikornamenten angebracht.
Es war der Palast Venier, und droben lag der Tote. Ein Blick zeigte Andrea, wo sie waren. Gewaltsam beherrschte er seine Bewegung und sagte: Habt Ihr hier zu tun, Samuele, oder ist es bloß die Neugier, einen ermordeten Staatsinquisitor auf dem Paradebett zu sehen? Ich bin im Dienst, erwiderte der Jude. Aber auch Euch kann es nützlich sein, mitzugehen.
Erscheint schon in der Gestalt des auf dem Paradebett ausgestreckten Verstorbenen der Tod nur als ein sanfter Schlaf, als ein Ausruhen zu neuem Leben, so ist die überirdische Freude des zukünftigen Lebens auf köstliche Weise in der Schar der Engel zum Ausdruck gebracht, von denen die einen die Madonna mit dem Christkind in der Mandorla zu dem Verstorbenen herabtragen, die anderen mit der Krone zu seiner Seite knien.
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