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Dein Derwisch, Der besorgte fromme Mann, Der dort haust in jenem Walde, Sandte kaum nur schnelle Botschaft, Mir zu melden, daß man sage, Rustan habe Streit erhoben Auf der Jagd mit einem Weidmann. Mirza. Streit? Mit wem? Massud. Mit Osmin, heißt es, Unsers Emirs ältstem Sohn, Der am Hof zu Samarkand In des Königs Kammer dienet, Und, mit Urlaub bei dem Vater, Sich den Jägern beigesellt.

Nur hin! Gleicht er wieder nicht Osmin? Wenn er grinset, wenn er lacht. Zanga. Fassung, Herr! Und kühl bedacht! Rustan. Nun, es sei! Ich will mich fassen. Mensch, was willst du? was begehrst du? Geizest du nach Reichtum, Schätzen? Will dich in ein Goldmeer setzen, Gießen aus ob deinem Haupt, Was die Welt das Höchste glaubt.

Zanga. Mittag war es, und die Jäger, Von der Arbeit Last zu ruhn, Kamen alle, wie sie pflegen, Auf dem Wiesengrund zusammen, Um am Rand der klaren Quelle Mit des Weidsacks kargem Vorrat Und Gespräch sich zu erlaben. Unter ihnen war Osmin, Ein verwöhnter trotz'ger Junge, Der von

Noch dürfen seine Gefangenen hinter goldenen Gartengittern die freie Luft des Meeres schlürfen, und ihr Wächter heißt »Osmin«; es kommt die Zeit, wo ihr Leib, zwischen feuchtem Gestein, im Finstern fault, und ihr Herr wird »Pizarro« heißen.

Auf den Bergen ist dein Lager, In den Wäldern deine Wohnung, Und das Heulen wilder Tiere, Sturmbewegter Bäume Dröhnen Scheint dir lieblicher zu tönen, Als der Nahverwandten Wort. Rauh und düster ist dein Wesen, Zank und Hader dein Geschäft. Heute nur, ich hab's vernommen, Daß du mit Osmin im Walde Streit erregt. Erregt? Mit Gunst, Das kann ich Euch besser sagen. Massud. Du? Zanga.

Zanga. Nun, so lernt denn seine Sprache, Er wird Eure nimmer lernen! Und wer weiß? An Lektionen Läßt's der alte Herr nicht fehlen. Bleibt im Land und nährt Euch redlich! Auch die Ruhe hat ihr Schönes. Rustan. Spotte nicht! Denk an Osmin! Gleicher Lohn harrt gleicher Frechheit. Ha, bei Gott!

's ist auch anders, muß ich sagen. Nur Geduld! es wird schon kommen. Zeit tut alles, Zeit und Mut. Jener Fürst von Samarkand, Den Osmin als Herrn genannt, War, wie Ihr, des Dorfes Sohn, Jetzt von Macht und Glanz umgüldet; Ihr seid aus demselben Ton, Aus dem Glück die Männer bildet Für den Purpur, für den Thron. Rustan.

Heut ums Jahr ist auch ein Tag. Zanga. Herr, ach Herr! Rustan. Was ist? Zanga. O schaut! Rustan. Ha! wie mir's im tiefsten graut! Zanga. 's ist derselbe, dessen Speer Jenes Tier, vom Felsen her Rustan. Unheil! nie dein Köcher leer? Zanga. Herr, er lebt! ist leibhaft, trinkt! Rustan. Meines Traums Gebäude sinkt. Zanga! Zanga. Herr? Ist's nicht Osmin?

Rustan schlug nach ihm und Mirza. Mehr noch? Massud. Und sie griffen zu den Waffen. Mirza. Waffen? Massud. Doch man schied sie schnell, Und der Streit ward ausgetragen. Mirza. Doch vielleicht Massud. Sei ruhig, Kind! Osmin ist schon heimgekehrt Und nichts weiter zu besorgen. Aber Rustan ahnet wohl, Daß mir Kunde seiner Raschheit, Und er scheut, mir zu begegnen.

Hört Leporello, wie er fröstelt nach durchwachter Nacht, wie er sich Mut zuspricht, seinem Herrn aufzusagenund wird doch prahlend, feig, verfressen und geprügelt bei ihm bleiben bis an sein Ende. Osmin mag er mit sich nehmenOsmin taumeltund Monostatos, den lüsternen Affen, aber an der Kette! Und Papageno mag hinterdrein gehen! Und weiter!