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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Diese Negativität der künstlerisch wichtigsten Gestalten erfordert ein positives Gegengewicht und zum tiefen Unglück des modernen humoristischen Romans konnte dieses »Positive« nur die Objektivation einer bürgerlichen Wohlanständigkeit sein.
Man hat deshalb gesagt, sie seien uns nicht als Empfindungen sondern als objektivierte Vorstellungen gegeben. Was heisst das? Werden Empfindungen je objektiviert und dadurch zu Vorstellungen? Die Theorie der Objektivation und Projektion ist veranlasst durch die Farben, die Empfindungen sind und doch von uns in der Ferne als den Dingen anhaftend gesehen werden.
Mit Hilfe des Fleißes, bewußter oder unbewußter Nachahmung und der Aneignung erprobter Disziplinen gelangt die Frau bisweilen zu Gebilden von scheinbarer und äußerlicher Objektivation, und ihre Lust wie ihr Talent zur Beobachtung befähigt sie, eine niedere Realität von Zuständen und Geschehnissen darzustellen, welche unterhaltend, geistig und gesellschaftlich anziehend sein und, soweit sie auf Erlebtem und Gefühltem beruhen, der Wahrheit und Glaubhaftigkeit nicht ermangeln werden.
Denn Verbrechen und Wahnsinn sind Objektivation der transzendentalen Heimatlosigkeit; der Heimatlosigkeit einer Tat in der menschlichen Ordnung der gesellschaftlichen Zusammenhänge und der Heimatlosigkeit einer Seele in der seinsollenden Ordnung des überpersönlichen Wertsystems.
Und es ist nicht nur der geniale Takt des Cervantes, dessen Werk die ewige Objektivation dieser Struktur ist, der diese Gefahr mit seinem undurchdringbar tiefen und leuchtend sinnlichen Verweben von Göttlichkeit und Wahnsinn in der Seele des Don Quixote überwunden hat, sondern auch der geschichtsphilosophische Augenblick, in dem sein Werk geschaffen wurde.
»Don Quixote« mußte, wie übrigens fast jeder wahrhaft große Roman, die einzige bedeutende Objektivation seines Typus bleiben.
Die Wirksamkeit des leiblichen Organismus bzw. des Nervensystems ist nur die Sichtbarwerdung, die »Objektivation« des Wirkens der Seele in allen ihren »Provinzen« und »Phasen«. Psychische Vorgänge und Zustände sind also Ursachen anderer nur insoweit, als sie +Modifikationen der einheitlichen Psyche+ sind.
Die erste Natur, die Natur als Gesetzmäßigkeit für das reine Erkennen und die Natur als das Trostbringende für das reine Gefühl, ist nichts als die geschichtsphilosophische Objektivation der Entfremdung zwischen dem Menschen und seinen Gebilden.
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