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Er war ebenso sehr das Signal der den Roemern wiedergewonnenen Oberhand in Italien, wie sechs Jahre zuvor der Uebertritt Capuas zu Hannibal das Signal der verlorenen gewesen war. Vergeblich hatte Hannibal versucht, dem Eindruck dieser Nachricht auf die Bundesgenossen entgegenzuarbeiten durch die Einnahme von Rhegion oder der tarentinischen Burg.

Er bereute es zwar bald, that freundlich mit den Friedfertigen und gewann einige Hausbewohner für sich, doch der Bläsi behielt die Oberhand und endlich gelang es, den Zuckerhannes in eine schlimme Falle zu locken.

Darin liegt das eigentliche Ziel der genetischen Steuerung; in dieser Erfahrung hat die Logik des Lebens, wie sie sich in den DNA-Sequenzen und Konfigurationen ausdrückt, die Oberhand über die Logik von Sprache und Schriftkultur gewonnen, auch wenn die in der Genetik noch so prominente Textmetapher dabei eine so wichtige Rolle spielt.

Der Mann sträubte sich dagegen, solange er Mann war ; aber dann verlegte er sich aufs Saufen, und da kriegte das Weib die Oberhand. Das war ein Elend für die arme Person. Von Jahr zu Jahr ging es mit ihr zurück, und zuletzt war sie mit ihrem Jungen dicht am Verhungern; aber der wollte nicht fort von seiner Mutter, der kleine Junge.

Aber ungeachtet alles Unterrichts behielt die angebohrne Bosheit deiner Natur die Oberhand und machte deine Gesellschaft wohlgearteten Geschöpfen unerträglich; ich sah mich also gezwungen, dich in diesen Felsen einzusperren, und begnügte mich, deine Bosheit nur allein unwürksam zumachen, ob du gleich mehr als ein Gefängniß verdient hattest. Caliban.

Schon manche liebe lange Nacht hatte er auf ähnliche Art im Schlafe gestöhnt und auch jetzt gewann die Müdigkeit eben wieder die Oberhand und sandte ihm schon in ungewissen schwankenden Traumbildern die Erlebnisse des vergangenen Tages.

Ange hatte den furchtbaren Ernst ihrer Lage begriffen, und der feste Entschluß, ein neues, auf Pflichttreue beruhendes Leben zu beginnen, war stark und lebendig in ihr geworden; aber ihre lebensfrohe Weltanschauung und ihre sorglose Unerfahrenheit gewannen doch leicht wieder die Oberhand und verführten sie, mehr dem Impuls des Augenblicks zu folgen, als das Ende der Dinge ins Auge zu fassen.

Die Partei der Alten und Furchtsamen gewann die Oberhand; eine abergläubische Angst kam über sie, alle wollten al monte laufen, und der Missionär legte seinen Plan, den Teufel der Eingeborenen lächerlich zu machen, zurück. Was für wunderliche Einfälle doch einem müßigen Mönche kommen, der sein Leben in den Wäldern zubringt, fern von Allem, was ihn an menschliche Cultur mahnen könnte!

Seine Stimme zitterte; er hatte anfangs im Zorn gesprochen, doch der Zorn ging über in tiefes Leid, und der gleiche Vorgang war in ihr. Sie hätte am liebsten laut geweint. Doch keines wollte einem weicheren Gefühl nachgeben. Sie stand am Fenster und blickte hinaus. Er ging im Zimmer auf und ab. Ein langes, langes Schweigen. Und währenddessen gewann in ihr der Zorn wieder die Oberhand.

Bisher hatte derselbe ihren Haß nicht durch besondere Unfolgsamkeit geschürt, deßhalb behielt die Habsucht Oberhand, obwohl das Maulen und Trotzen dem einst so schüchternen, demüthigen Buben von Tag zu Tag allgemach doch geläufiger wurde.