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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Im Jahre 1822 gelang es Sabagadis, dem Statthalter der Provinz Agamié, sich in der Obergewalt zu befestigen und über acht Jahre lang in Tigrié zu regieren. Er soll damals den kühnen Gedanken gefaßt haben, sich die Alleinherrschaft in Abessinien zu erringen, wozu er wahrscheinlich durch verschiedene bei ihm befindliche Europäer veranlaßt wurde.

[Bekehrung der Sachsen zum Christenthume.] Endlich beginnt das Dunkel sich zu lichten, und das Land, das als Britannien aus dem Gesichtskreise entschwunden, erscheint als England wieder. Mit der Bekehrung der sächsischen Ansiedler zum Christenthume begann eine lange Reihe heilsamer Umgestaltungen, obgleich die Kirche selbst durch den Aberglauben und die Philosophie, gegen die sie lange und endlich siegreich gekämpft, tief verderbt war, und den von den alten Schulen entnommenen Lehrsätzen, sowie den alten Tempeln entlehnten Gebräuchen zu willig Eingang gestattet hatte. Römische Politik und gothische Unwissenheit, griechische Spitzfindigkeit und syrische Asketik hatten vereint zu ihrer Verderbniß gewirkt; aber ihr war noch genug von der erhabenen Gotteslehre und milden Moral früherer Zeit geblieben, um manchen Geist zu erheben, manches Herz zu läutern. Ebenso gehörte Manches, was in späterer Zeit als ihr Hauptmakel betrachtet wurde, im siebenten Jahrhunderte und noch lange nach demselben zu ihren größten Verdiensten. So würden Übergriffe der Geistlichkeit in die Obliegenheiten der bürgerlichen Obrigkeit in unserer Zeit ein großes Übel sein; aber was unter einer guten Regierung ein Übel ist, kann unter einer durchaus schlechten zum Segen werden. Es ist besser, wenn die Menschen durch weise, gut ausgeübte Gesetze und durch eine aufgeklärte öffentliche Meinung, als durch listige Priester regiert werden; aber es ist wiederum besser, wenn Priesterlist statt roher Gewalt, wenn ein Prälat wie Dunstan, statt eines Kriegers wie Penda herrscht. Eine in Rohheit versunkene Gesellschaft, die nur durch physische Kraft regiert wird, hat vollen Grund sich zu freuen, wenn ein Stand, dessen Wirken geistiger und moralischer Natur ist, die Obergewalt erhält. Ohne Zweifel wird ein solcher Stand seine Macht mißbrauchen; aber selbst eine gemißbrauchte geistige Macht ist stets edler und besser, als jene, die sich nur auf die Kraft des Körpers stützt. Die sächsischen Chroniken erzählen von Tyrannen, die, auf dem Gipfel ihrer Macht angelangt, von Reue ergriffen, die durch Verbrechen erworbenen Genüsse und Würden verschmähten, ihre Kronen niederlegten und durch harte Büßungen und unausgesetzte Gebete die verübten Frevel sühnen wollten: diese Erzählungen haben einigen Schriftstellern Anlaß zu bitteren, verachtenden

Selbstaendiger als je stellte er die Oligarchie hin, legte die Beamtenmacht als dienendes Werkzeug in ihre Haende, verlieh ihr die Gesetzgebung, die Gerichte, die militaerische und finanzielle Obergewalt und gab ihr eine Art Leibwache in den befreiten Sklaven, eine Art Heer in den angesiedelten Militaerkolonisten.

Die griechischen Freistaedte an der ionischen und aeolischen Kueste sowie das ihnen wesentlich gleichartige pergamenische Koenigreich waren allerdings die natuerlichen Traeger der neuen roemischen Obergewalt, die auch hier wesentlich auftrat als Schirmherr der stammverwandten Hellenen.

In dem folgenden Frieden breitete sich aber die Herrschaft der Christen in Afrika noch weiter aus, und gegen das Ende des ein und zwanzigsten Jahrhunderts, gehörte, bis zum Vorland der guten Hoffnung, alles unter die Obergewalt des Kaisers.

Jener wurde hierauf gefangen und von Ras Michael 1772 aufs grausamste ums Leben gebracht, der auch bis zu seinem 1779 erfolgten Tode über Tigrié herrschte und seinen Sohn Ras Walda Selassié zum Nachfolger erhielt; dieser Fürst, welcher aus den Erzählungen der englischen Reisenden Salt und Pearce bekannt geworden ist, regierte, wiewol keineswegs ungestört, bis zum Mai 1816 über Tigrié; nach seinem Tode war das Land sechs Jahre in einem höchst anarchischen Zustande, indem nicht weniger als vier Häuptlinge nacheinander um die Obergewalt kämpften.

Doch, wenn Europa und Afrika sich vereinen, wenn ein Völkergericht über beide monarchische Republiken waltet, und beider Heere eine Obergewalt lenkt, dann stehen wir im Gleichgewicht gegen Asien da, nur Unklugheit könnte dann noch je Krieg führen wollen. Amerika hat lange schon auf jeden Angriff verzichtet, und bündet die beiden Halbeilande nur zum Widerstand.

Ein französischer General, Lafayette, Haupt einer großen Partei, vor kurzem der Abgott seiner Nation, des vollkommensten Vertrauens der Soldaten genießend, lehtn sich gegen die Obergewalt auf, die allein nach Gefangennehmung des Königs das Reich repräsentiert; er entflieht, seine Armee, nicht stärker als 23000 Mann, bleibt ohne General und Oberoffiziere, desorganisiert, bestürzt.

Geh Er nur hin und werd' Er ein Selbstmörder, dann kann Er jedenfalls nichts von meiner Torheit erzählen.« »Ich bin kein Selbstmörder, ich bin ein zum Tode Verurteilter. Mache mir den Kampf nicht zu schwer! Ich kann nicht leben. Mein Körper hat die Obergewalt über meine Seele gewonnen, deswegen muß ich die freigeben, damit sie zu Gott kommen kann.« »Er glaubt also, daß sie zu Gott kommt

Auch an inneren Kriegen erkrankte die Stadt mehr als einmal, wie es überall in bischöflichen Städten sich ereignen musste, wo der Bürger mit geistlich-weltlicher Obergewalt sich nicht immer vertragen konnte.

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