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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Ihr Haarknoten hatte sich gelöst; mit dem großen, hohläugigen Gesicht, von dem das schwarze Haar abstand, den Augen, die starr über die Lampe wegstierten, die sie trug, sah sie aus wie eine Besessene oder eine Nachtwandlerin. Er richtete sich im Bett auf und wollte aufstehen. Sie hielt ihn mit der Hand zurück und sagte eintönig: "Ich muß mit Dir reden, Ole; ich kann nicht schlafen.

Sechs Dolche staken in Teresas Leib im Herzen, im Nacken, im Bauch, in den Lenden, in der Scham aber keiner schien sie verwunden zu können. Gefühllos tanzte sie weiter, wie eine Nachtwandlerin. Sechs Dolche umstarrten sie, als gehörten sie zu ihrem masslosen Schmuck. »Sie fühlt nichts mehrrief einer erschrocken. Mit einem Messer schnitt er in den Arm der Tanzenden, ohne dass Blut floss.

Aber nur ein Semper konnte das wissen. Ludwig Semper war aufgeräumt und gesprächig wie seit langem nicht; er erzählte, wie Asmus einst mit kleinen Kinderschrittchen neben ihm über die Wiese getrippelt sei und gerufen habe: »O Vater, hier ist es gerade so wie dein Geburtstagwie der Kleine unzählige Male an seinen Arbeitstisch gekommen sei und ihm nach Wunsch aus dem »Freischütz«, aus der »Nachtwandlerin« und wohl aus zwanzig andern Opern vorgeblasen, was er aufgefangen habe, ja, Ludwig Semper stieg weit in die eigene Kindheit hinab und sprach von seinem Vater, dem Kaufmann Carsten Semper, auf dessen Diele jeder Besucher Schinken essen und Kornschnaps trinken konnte, ohne zu bezahlen, und von dem Tage, da der Justizrat quer über die Straße auf seinen Vater zugelaufen kam und rief: »Wissen Sie schon, Herr Semper, Goethe ist totEs war wie Sammlung und Rückblick in diesen Reden Ludwig Sempers; aber die Seinen merkten es nicht.

»Ja, aber jetzt geh' jetzt geh', du Nachtwandlerin, ich kann dein Bleiben nicht mehr verantwortenAls Fränzi schon die Thüre aufschließen wollte, bettelte Binia: »Zeigt mir doch noch Vroni, wie sie schläft o, wie manchmal hat's mich an der ganzen Seele und am ganzen Leib zu ihr gezogen

Das rosige Wolkenkleid über ihren Schenkeln strich sie glatt, da hüpfte der kleine braune Frosch empor. Auf ihrem Schoß saß er mit seinen mächtigen Augenbällen und durfte still sitzen bleiben zwischen den Englein. Die Nachtwandlerin

Sie haben ja wohl die "Nachtwandlerin" gesehn und den "Fra Diavolo"? Aus einer dieser Opern mochte meine Primadonna das weiße gestickte Unterröckchen noch übrig behalten haben, in weichem sie sich zu mir flüchtete, die Haare aufgelöst über die schönen Schultern, das Gesicht tragisch verzerrt. Um Gottes willen, was ist geschehen? rief ich und stützte mich im Bette auf.

Nach solchen Tagen schritt sie taumelnd durch die Straßen, mit schlottrigen Kleidern, eine Nachtwandlerin, oder saß an den Ufern des Flusses und griff nach den Lichtfetzen, die die Strahlen der Bogenlampen ins Wasser rissen.

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