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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Höchst eigenthümlich fand Dr. Nachtigal die heidnischen Bewohner im südlichen Bagermi wohnen. Ungefähr 50 Fuß hoch vom Boden, gehen von seinem colossalen Stamme starke horizontal verlaufende Aeste ab. Auf diese legen die Bagermi-Bewohner Balken und errichten darauf ihre Hütten; selbst der Viehstand wird in Zeiten der Gefahr mit nach oben gezogen.

Beurmann und mir, erwiesen hatte, war der Gatroner ausersehen worden, die Geschenke zu überbringen; als aber zweifelhafte Briefe über ihn von Mursuk einliefen, wurden, wie schon angeführt, die Anerbietungen des Dr. Nachtigal, eines am Tuniser Hofe lebenden Preussen, angenommen, als Ueberbringer der Geschenke des Königs nach Kuka zu gehen.

Nachtigal ging mit einem bestimmten Auftrage in's Innere, einem Auftrage, der ihm vom König von Preussen, dem Schirmherrn von Norddeutschland war übermittelt worden. Sein Abgang musste daher mit einer gewissen Feierlichkeit stattfinden.

Die Zelte des Dr. Nachtigal waren schon vorher am Rande der Mschia aufgeschlagen worden. Kameele und Gepäck lagen daneben. Fast alle kamen unserer Einladung nach, auch das türkische Gouvernement hatte sich durch Hammed Bei, dem Schwiegersohn des Gouverneurs, und durch einen in Wien erzogenen Officier, Masser Bei, Oberst im Generalstab, vertreten lassen.

Mittelst einer aufziehbaren Strickleiter gelangen die Eigentümer hinauf. In der Nacht werden nach Nachtigal nie Feindseligkeiten unternommen, so daß während dieser Zeit die Inwohner eines solchen Baumdorfes ihre Vorräthe an Wasser und Lebensmitteln machen können.

In Kauar sind sie kreisrund; die Seitenwände sind aus Stein brusthoch ausgeführt und dann überdeckt mit Palmenreisern, Stroh und Matten. Dr. Nachtigal sagt von den Bewohnern Tibesti's: "Alle ihre Wohnungen so kunstlos, und einfach sie sind, zeichnen sich durch die größte Nettigkeit und Sauberkeit vor denen ihrer arabischen und fesanischen Nachbarn vortheilhaft aus.

Herr von Maltzan, der sich dort zu der Zeit noch aufhielt, hatte mir nämlich später geschrieben, dass Dr. Nachtigal aus Cöln, welcher Leibarzt beim Bei von Tunis war, geneigt wäre, die Geschenke nach Bornu zu bringen, und da hiezu nun auch die Erlaubniss von Berlin aus nöthig war, fragte ich telegraphisch an und erhielt zur Sendung Dr. Nachtigal's eine zustimmende Antwort.

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