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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Den deutlichsten Begriff von der Denkungsweise der Rigoristen giebt vielleicht ihr Verhalten in Bezug auf das Weihnachtsfest. Seit undenklichen Zeiten war Weihnachten die Zeit der Freude und häuslichen Liebe, in welcher die Familien sich vereinigten, die entfernt lebenden Kinder in's Vaterhaus zurückkehrten, alle Streitigkeiten ausgeglichen, die Häuser mit Immergrün geschmückt und die Tische mit den besten Speisen besetzt wurden. Die Weihnachtszeit stimmt das Herz sanft und öffnet es fremden Leiden, wenn nicht alle Menschenliebe aus ihm gewichen ist. Zu dieser Zeit gestattete man den Armen, theilzunehmen an den Genüssen des Reichen, dessen Freigebigkeit in Betracht der kurzen Tage und der rauhen Witterung um so höheren Werth hatten. Der Unterschied zwischen den Herren und Pächtern, den Vorgesetzten und Untergebenen trat in dieser Zeit weniger hervor, als im übrigen Theile des Jahres. Doch der großen Freude ist auch stets der Muthwille nahe; im Ganzen genommen aber war der Geist, in dem der festliche Tag gefeiert wurde, eines christlichen Festes nicht unwürdig. Zwar gebot das Lange Parlament im Jahre 1644, daß man den 25. December streng als Fasttag behandeln, und daß Jedermann an diesem Tage um Vergebung der großen Nationalsünde bitten solle, welche das Volk seit Menschengedenken an demselben begangen, indem es sich unter dem Mistelzweige getummelt, wilden Schweinskopf verzehrt und Ale, mit gerösteten
Dieses himmlische Gefühl ist der Fittig, der uns einst zum Thron der Gottheit hinaufschwingen wird; o lähme nicht diese Flugkraft, dieser Muthwille würde dich einst an jenem Tage allmächtig niederwärts halten.
Eine andere Uhr denn eine Sonnenuhr besaß weder die Schule noch der Schulmeister und vom achten Jahre an war der kleine Schulmeister auch "Zeitverwalter" mit einer kleinen Unterbrechung gegen das Ende der Schuljahre, wo der Muthwille, der in ihm steckte, den alten Lehrer einige Wochen in Verzweiflung setzte.
Als die Musik aber immer auf derselben Stelle blieb, erst eine Weile schwieg und dann wieder begann, schöpfte er Verdacht, daß das am Ende gar ein Ständchen sein könne, was seiner Schwester gebracht würde, und sein Muthwille ließ ihm natürlich keine Ruhe, dem auf die Spur zu kommen.
wenn ich nicht selber vor ihnen seufzte und frostklapperte und mich geduldsam in ihr Mitleid wickeln liesse! Diess ist der weise Muthwille und Wohlwille meiner Seele, dass sie ihren Winter und ihre Froststürme nichtverbirgt; sie verbirgt auch ihre Frostbeulen nicht. Des Einen Einsamkeit ist die Flucht des Kranken; des Andern Einsamkeit die Flucht vor den Kranken.
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