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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Jede Informationsquelle hat ihre eigene epistemologische Voraussetzung eine gedruckte Enzyklopädie unterscheidet sich von einer elektronischen Datenbank. Die Lektüre eines Buches ist etwas anderes als der Umgang mit einer multimedialen Plattform. Diese Unterschiede stellen sich bei der Verwendung ein, nicht im passiven Erlernen oder durch Nachahmung.

Die Interaktivität, die sich jenseits des schriftkulturellen Modells etabliert hat, läßt es möglich, wenn nicht gar notwendig erscheinen, daß die üblichen Spracherwartungen abgelegt und durch variable Kodes ersetzt werden, wie wir sie im Umgang mit den multimedialen Einrichtungen oder den Interaktionsabläufen im Internet entwickelt haben. Wie wichtig ist Literalität?

Wenn wir aber einen Buchstaben auf einer Webpage anklicken, werden wir unverzüglich mit anderen Zeichen, Bildern, Geräuschen und interaktiven, multimedialen Darstellungen verbunden. Solche Veränderungen sind Thema des vorliegenden Buches. Sie helfen uns zu verstehen, warum Schriftlosigkeit sich nicht zufällig ergeben, sondern zwangsläufig entwickelt hat. Das Leben ist schneller geworden

Wir brauchen uns nur zu vergegenwärtigen, wie sich Überredung auf der Ebene des globalen Dorfes äußern könnte oder auf der Ebene des Individuums, das in diesem globalen Dorf durch die Mechanismen der Netzwerke und der multimedialen Interaktivität beeinflußt ist.

Aber obwohl diese neuen Formen der multimedialen Vermittlung in unserem Leben zugenommen haben, wissen wir noch nicht so recht, wie wir damit umgehen sollen, und noch weniger, wie wir sie in unsere Bildungs- und Ausbildungsformen und in die immer kürzeren Zyklen der wissenschaftlichen und technologischen Erneuerung integrieren können.

Ein Wort auf einem bedruckten Blatt Papier wie dem vorliegenden ist etwas ganz anderes als ein Wort im Hypertext einer multimedialen Anwendung oder im Web. Die Buchstaben erfüllen jeweils unterschiedliche Aufgaben. Fehlt einer auf dieser Seite, liegt ein Druckfehler vor. Berührt man einen, geschieht gar nichts.

Wir wollen der Frage nachgehen, ob zwischen Schriftkultur und dem Entwickeln und Verstehen von Gedanken ein innerer Zusammenhang besteht oder ob Gedanken auch auf andere als schriftsprachliche Weise, etwa in Zeichnungen oder den heutigen multimedialen Systemen formuliert und verstanden werden können.

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