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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Daniel, den V. so wie jedermann in tiefer Krankheit ohnmächtig daliegend, nicht für fähig hielt ein Glied zu rühren, war es, der, abermals von der Mondsucht befallen, seine nächtliche Wanderung begonnen. Lautlos starrte der Freiherr den Alten an, als dieser nun aber unter angstvollen Seufzern der Todesqual an der Wand kratzte, da faßte den Freiherrn tiefes Entsetzen.
V. hatte wirklich beschlossen, den Versuch anzustellen, in dem Augenblick, als er davon gegen Daniel sprach, wiewohl er sich selbst gestehen mußte, einmal, daß Daniel, vielleicht erst jetzt von seiner Mondsucht unterrichtet, alles anwenden werde, ihm zu entgehen, dann aber, daß Geständnisse, in diesem Zustande abgelegt, eben nicht geeignet sein würden, darauf weiter fortzubauen.
Kommt der Tag, so tritt wohl zuweilen die alte Haushälterin Petronella an mein Bett und sagt: »Nun wie geht's denn, Herr Herr Magister Wirtzigh?« Sie will mir nämlich weismachen, einen Grafen du Chazal habe es seit dem Jahre 1430, wo das Geschlecht erlosch, wie der Herr Pfarrer genau wisse, nicht mehr gegeben, ich sei ein Schlafwandler gewesen, in einem Anfall von Mondsucht vom Dach heruntergefallen und hätte mir jahrelang eingebildet, mein eigener Kammerdiener zu sein.
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