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Aktualisiert: 28. Mai 2025


»Der Geschmack ist verschieden, Kameradlachte der Ire dagegen, »und Einer liebt Bier, der Andere Milchsuppe; aber Ihr habt Recht, ich bin hier zu Hause, und wenn ich auch nicht gerade hier wohne, führt mich meine Straße oft genug vorbei was Wunder da, daß ich Nachbars Töchter kenne

Es war am Abend, als der Reiche die Mühle nach Hause brachte, und am Morgen sagte er zu seiner Frau, sie sollte mit den Schnittern ins Feld gehen und das Heu hinter ihnen kehren, er wolle derweile das Mittagsessen bereiten. Als es nun so gegen Mittag war, stellte er die Mühle auf den Küchentisch hin. »Mahl Hering und Milchsuppe, daß es Art hatsprach er.

Indessen däuchte es der Frau, die das Heu auf dem Felde kehrte, es daure ziemlich lange, eh' der Mann käme und sie zum Mittag abriefe. »Wir wollen nur nach Hause gehensagte sie zu den Schnittern: »denn ich kann es mir wohl denken, er kann mit der Milchsuppe nicht allein fertig werden, und ich muß ihm nur helfenSie machten sich also auf und gingen nach Hause.

Da fing die Mühle an zu mahlen Hering und Milchsuppe, erst alle Schüsseln und Grapen voll, und nachher so viel, daß die ganze Küche davon schwamm. Der Mann stellte und dreh'te die Mühle; aber wie er sie auch handthieren mochte, so hielt die Mühle nicht auf, zu mahlen, und zuletzt stand die Milchsuppe schon so hoch, daß der Mann nahe daran war, zu ertrinken.

Abends, wenn er heim kam, wohin er sehr weit hatte, kochte ihm die Mutter eine Milchsuppe, oder einen köstlichen Brei aus Hirse. Sein Kleid war ein halbgebleichtes Linnen. Weiter hatte er noch einen breiten Filzhut, den er aber selten aufthat, sondern meistens in seinem Schlosse an einen Holznagel hing, der er in die Felsenritze geschlagen hatte.

Daß man abends nur Milchsuppe und ein Stück Brot und Feste feierte, wenn das erste Schneeglöckchen, die ersten Primeln blühten, die Singvögel heimkehrten, kam ihm wie ein Märchen vor. Kasperles Augen glänzten.

Wie sie aber hinter den Berg kamen, schwamm ihnen Hering und Milchsuppe und Brod entgegen, alles durch einander, und der Mann lief immer voran. »Gott gebe, daß Jeder von Euch hundert Bäuche hätte, um in sich zu schlingenrief er: »Nehmt Euch aber in Acht, daß Ihr nicht in meinem Mittagsessen ersauftund damit fuhr er ihnen vorbei, als wär' der Teufel hinter ihm her, und hinüber zu seinem Bruder; den bat er nun um Gottes willen, er möchte doch sogleich die Mühle wiedernehmen; »denn mahlt sie noch eine Stunde dazusprach er: »so vergeht das ganze Dorf in lauter Hering und MilchsuppeDer Bruder aber wollte die Mühle nicht wiedernehmen, wenn der Andre ihm nicht noch dreihundert Thaler dazu bezahlte.

Ich weiß noch recht gut aus meiner Kindheit, daß die Erdäpfel häufig nicht gesalzen wurden, die Milchsuppe wurde gar nie gesalzen, wie auch Alles, was von Milch bereitet wurde. Heut' zu Tage aber muß Alles gesalzen werden.

Es war in der Frühe Brot gebacken worden, daher gab es frische Kümmelkuchen zu der Milchsuppe, und statt des kleinen Extrabrötchens, das sonst für Küngolt sorglich gebildet und gebacken werden mußte, daß es in seiner Gestalt den großen Broten gleich sah, waren heute zwei gemacht worden, und das Mädchen ruhte nicht, bis Dietegen das vollkommenere gewählt hatte.

Dem Handwerksburschen stieg das Blut zu Kopfe, wie er bedachte, daß die arme Frau und das Kind hungerten. Er saß eine Weile vor der vollen Schüssel, dann stand er auf, rief die Frau und sagte: »Gegessen hab’ ich. Wundert Euch nicht, daß die Schüssel nicht leer und noch voll Milchsuppe ist.

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