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Aktualisiert: 6. Mai 2025


Ein zweistöckiges, dem Anscheine nach recht solides Haus mit einer Vortreppe liegt zur Seite der Straße vor uns, ringsum rauschende, triefende Bäume gegenüber zur Rechten der Straße ein anderes Haus weiter hin, durch schwächeren Lichterschein sich kennzeichnend, wieder andere Menschenwohnungen: der Anfang einer dreiviertel Stunde gegen die Berge sich hinziehenden Dorfgasse.

Oben auf der Hochebene, wo der Wind über freie Felder strich und mit den kleinen runden Frühlingswölkchen spielte wie ein Kind mit dem Fangball, verlor er seine scheue Stimmung wieder. »Wie wunder wunderschön das istsagte er mit einem Blick in die Ferne. In stiller großer Einsamkeit reihte sich Berg an Berg; die kleinen grauen Menschenwohnungen verschwanden in den tiefen Tälern.

Wo Er weilt, herrscht Friede und Seligkeit, wo Er fehlt, Unruhe und Qual. Dies ist in allen Menschenwohnungen der Fall, doch der Zellengefangene empfindet es lebhafter als jeder Andere, weil ihm die zahllosen Zerstreuungen fehlen, durch welche die Freien das bange Herz in süße Gedankenlosigkeit einwiegen. Die Freien, welche Ironie!

Sieh da rund herum, sieh, wie die Städte und Dörfer ausgestreut sind; sieh, alle diese hunderttausend Menschenwohnungen sind mir von jetzt an verschlossen: ich habe keinen Verkehr mit euch mehr, ich bin allein; es giebt keinen anderen Menschen mehr auf Erden, der so allein ist wie ich!< »>Aber ich bin da! mich hat das Schicksal gerade zu dieser Stunde zu dir geführt, um bei dir zu bleiben!

Wort des Tages

hauf

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