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Bertram stieß einen schweren Seufzer aus: »Naturerscheinung, alles Naturerscheinung. Du hast recht, Hugo. Das schreibt und schreibt und will berühmt werden. Es ist die Zeit, in der jedes Individuum sich selbst vergöttert, nach Vergötterung lechzt. Es ist aber auch die Zeit, in der der Socialismus in breiten Kolonnen anrückt, sein ungeheures Prokrustesbett hinstellt und den Genius und den Trottel, den rastlosen Arbeiter und den Faulenzer, den Asketen und den Lüstling, nebeneinander einpfercht als Genossen und als gleichwerthige Knechte der unumschränkten, unfehlbaren Tyrannin der Gesellschaft. Dann wieder eine andere Strömung: Keine Gesellschaft! kein Staat! keine Gesetze. Jeder sein eigener Lykurg. Egoismus das einzige Menschenrecht, Nächstenliebe fluchwürdige Schwäche. Und wie viele andere Strömungen noch! Und jede in den Augen ihrer Vertreter der alleinig zur Überschwemmung der Welt berufene, die Zukunft befruchtende Nil! Mit täglich wachsender Furie platzen sie aufeinander bäumen sich zu Gischtsäulen empor

Kunstgriff des Propheten. Um die Handlungsweise gewöhnlicher Menschen im Voraus zu errathen, muss man annehmen, dass sie immer den mindesten Aufwand an Geist machen, um sich aus einer unangenehmen Lage zu befreien. Das einzige Menschenrecht. Wer vom Herkömmlichen abweicht, ist das Opfer des Aussergewöhnlichen; wer im Herkömmlichen bleibt, ist der Sclave desselben.

Der moderne Proletarier glaubt, daß aus der Wirtschaft, aus dem Wirtschaftsleben selbst sich alles entwickeln müsse, was ihm zuletzt sein volles Menschenrecht geben werde. Um dies volle Menschenrecht kämpft er. Allein innerhalb seines Strebens tritt etwas auf, was eben niemals aus dem wirtschaftlichen Leben allein als eine Folge auftreten kann.

Christi Reich ist das der Liebe und "das volle Gegentheil dessen, was Menschenrecht und Menschensatzungen gegründet haben." In ihm ist gar keine äußere Macht, kein Zwang, keine Furcht und Knechtschaft. Die Bibel hat den hohen Werth, "daß wir unser Leben mit dem der ersten Christen vergleichen können; zudem erfüllen uns die Schriften der Bibel wie andere gute Bücher mit ihrem Leben."

Es ist die Tragödie restlos angestrebter Freundesvereinigung, jener Freundschaft, die in der völligen Umklammerung und Einschließung des geliebten Wesens dessen Menschenrecht mit Füßen tritt, die sich selbst mordet. »Thieß und Peter« ist ein Bekenntnisbuch, warm und sprudelnd vom Herzen gespeist.

DICHTER: Geh hin und such dir einen andern Knecht! Der Dichter sollte wohl das höchste Recht, Das Menschenrecht, das ihm Natur vergönnt, Um deinetwillen freventlich verscherzen! Wodurch bewegt er alle Herzen? Wodurch besiegt er jedes Element? Ist es der Einklang nicht, der aus dem Busen dringt, Und in sein Herz die Welt zurücke schlingt?

Vor allen Dingen ward der grosse Rechtssatz proklamiert, dass die Freiheit nicht ein dem Eigentum kommensurables Gut ist, sondern ein ewiges Menschenrecht, das der Staat nur dem Schuldigen, nicht dem Schuldner abzuerkennen das Recht hat.

Aber ihr Häuptling fiel der wackere Osceola, von den Amerikanern gegen Krieg und Menschenrecht verrätherisch gefangen genommen, wo er dem Wort des weißen Mann's vertraut, starb elend im Gefängniß andere Häuptlinge wurden übergekauft, und das Banner der Staaten fügte einen blutigen Stern zu seinen weißen.