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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Nach diesem Grundsatze haben Menander und Terenz ihren Ktesipho geschildert. So streng ihn sein Vater hält, so entfährt ihm doch nie das geringste böse Wort gegen denselben. Das einzige, was man so nennen könnte, macht er auf die vortrefflichste Weise wieder gut.
Es ist nicht unmöglich, daß ein römischer Dichter nicht einmal etwas besser könne gemacht haben, als ein griechischer. Aber der bloßen Möglichkeit wegen möchte ich es gern in keinem Falle glauben. Colman meinet also, die Worte des Donatus. Apud Menandrum senex de nuptiis non gravatur, hießen so viel als: beim Menander sträubet sich der Alte gegen die Heirat nicht.
Der neue englische Übersetzer des Terenz, Colman, will den größern Teil des Tadels auf den Menander zurückschieben; und glaubt aus einer Anmerkung des Donatus beweisen zu können, daß Terenz die Ungereimtheit seines Originals in dieser Stelle wenigstens sehr gemildert habe. Donatus sagt nämlich: Apud Menandrum senex de nuptiis non gravatur. Ergo Terentius euretikon.
Gute Uebersetzungen in unserem Sinn koennen die lateinischen Tragoedien des sechsten Jahrhunderts freilich nicht genannt werden ^24, doch gab wahrscheinlich ein Trauerspiel des Ennius von dem Euripideischen Original ein weit minder getruebtes Bild als ein Plautinisches Lustspiel von dem des Menander.
Aber wie, wenn sie das nicht hießen? Wenn sie vielmehr zu übersetzen wären: beim Menander fällt man dem Alten mit der Heirat nicht beschwerlich? Nuptias gravari würde zwar allerdings jenes heißen: aber auch de nuptiis gravari?
Denn der Dichter, wie wir gesehen, sagt es ja selbst, daß er diese ganze Episode von der Entführung nicht aus dem Menander, sondern aus dem Diphilus entlehnet habe; und das Stück des Diphilus hatte von dem Sterben sogar seinen Titel.
Sie geben darum auch kein Bild ihrer Zeit von der grossen geschichtlichen und geistigen Bewegung derselben ist in diesen Komoedien nichts zu spueren, und man muss erst daran erinnert werden, dass Philemon und Menander wirklich Zeitgenossen von Alexander und Aristoteles gewesen sind , aber wohl ein ebenso elegantes wie treues Bild der gebildeten attischen Gesellschaft, aus deren Kreisen die Komoedie auch niemals heraustritt.
Ich will nicht anführen, daß in den Stücken des Menander noch so mancher zynische Philosoph, noch so manche Buhlerin mit Namen genennt ward; man könnte antworten, daß dieser Abschaum von Menschen nicht zu den Bürgern gehört. Aber Ktesippus, der Sohn des Chabrias, war doch gewiß atheniensischer Bürger so gut wie einer, und man sehe, was Menander von ihm sagte. Edit. Fußnote
Noch in dem getruebten lateinischen Abbild, aus dem wir sie hauptsaechlich kennen, ist die Anmut des Originals nicht voellig verwischt und namentlich in den Stuecken, die dem talentvollsten unter diesen Dichtern, dem Menander, nachgebildet sind, das Leben, das der Dichter leben sah und selber lebte, nicht so sehr in seinen Verirrungen und Verzerrungen, als in seiner liebenswuerdigen Alltaeglichkeit artig widergespiegelt.
Ich will in den Centaur, und diesen Schurken aufsuchen, ich sorge, mein Geld ist nicht wol verwahrt. Daher das gemeine Sprüchwort: Ejesia alexijarmaka, so auch beym Menander, wo Ejesia grammata in dem nemlichen Sinn vorkommt. Zweyter Aufzug. Erste Scene. Adriana.
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