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Aktualisiert: 21. Juli 2025
Rücksichtslos wie Mahlers Orchester ist auch seine Melodik. Er kennt keine Scham. Er durchbricht die Zäune des sogenannten »geläuterten Geschmacks«. Man hat ihm Banalität vorgeworfen. Richtig ist, daß er dort, wo er lustig wird, sich nicht geniert, in die süßesten Operettenmelodien auszuschwelgen. Aber gibt es denn nicht auch schöne Operettenmelodien? Die meisten sind Schund und Aas, gewiß. Aber die Gattung als solche ist der höchsten Aufschwünge fähig. Mahler beweist es. So ist eine lange Stelle im letzten Satz der Sechsten Symphonie (Partitur Seite
Wohl bleibt ihr Musikempfinden melodisch orientiert, aber die Melodie verliert die feste, in sich ruhende Geschlossenheit der klassischen Melodik. Der Schwerpunkt sinkt unter die melodische Oberfläche in die Harmonik, diese trägt jetzt den Bewegungsantrieb in sich.
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