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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Wo ist denn nun das versprochene Abendessen? Wir dürfen es uns heute schmecken lassen." Sie hatten ausgemacht, daß sie in ihren Theaterkleidern beisammen bleiben und sich selbst ein Fest feiern wollten. Wilhelm hatte unternommen, das Lokal, und Madame Melina, das Essen zu besorgen.
"Besonders", sagte sie, "tut es mir leid, daß der arme Narr nun die Weiber haßt: denn wer die Weiber haßt, wie kann der leben?" Melina unterbrach sie mit der Nachricht, daß alles zum Transport völlig bereit sei und daß sie morgen früh abfahren könnten. Er überreichte ihnen eine Disposition, wie sie fahren sollten.
Hätte Melina in sein Herz sehen können, so würde er ihm eifriger zugesetzt haben, eine Summe Geldes auf die Befreiung, Aufstellung und neue Belebung dieser zerstreuten Glieder zu einem schönen Ganzen herzugeben. "Welch ein glücklicher Mensch", rief Melina aus, "könnte ich sein, wenn ich nur zweihundert Taler besäße, um zum Anfange den Besitz dieser ersten theatralischen Bedürfnisse zu erlangen.
Er erbat sich von dem Amtmanne die Erlaubnis, mit Melina allein zu reden, welche ihm denn auch ohne Schwierigkeit verstattet wurde. I. Buch, 14. Kapitel Vierzehntes Kapitel Das Gespräch der beiden neuen Bekannten wurde gar bald vertraut und lebhaft.
Wilhelm lehnte die Einladung ab und begab sich zu Madame Melina, die er wegen der Kinder sprechen wollte, indem er sie von ihr wegzunehmen gedachte. VII. Buch, 8. Kapitel 3 Das Geheimnis der Alten war nicht zum besten bei ihm verwahrt. Er verriet sich, als er den schönen Felix wieder ansichtig ward. "O mein Kind!" rief er aus, "mein liebes Kind!" Er hub ihn auf und drückte ihn an sein Herz.
Die übrigen Glieder der Gesellschaft gaben sich desto mehr Mühe; Madame Melina besonders tat sich durch Fleiß und Aufmerksamkeit sehr hervor. Sie merkte, wie sonst, Wilhelmen seine Grundsätze ab, richtete sich nach seiner Theorie und seinem Beispiel und hatte zeither ein ich weiß nicht was in ihrem Wesen, das sie interessanter machte.
Zehntes Kapitel Als sie sich wieder nach Hause begeben wollten, sahen sie sich nach ihrem Geistlichen um; allein er war verschwunden und an keinem Orte zu finden. "Es ist nicht artig von dem Manne, der sonst viel Lebensart zu haben scheint", sagte Madame Melina, "eine Gesellschaft, die ihn so freundlich aufgenommen, ohne Abschied zu verlassen."
Er bemerkte erst zuletzt, daß sie viel blässer und magerer geworden war, als er sie verlassen hatte. Madame Melina fand er von seinen Bekannten zuerst; sie begrüßte ihn aufs freundlichste. "Oh! daß Sie doch alles", rief sie aus, "bei uns finden möchten, wie Sie wünschten!" "Ich zweifle daran", sagte Wilhelm, "und erwartete es nicht.
Melina, der hereinkam, besah die Zither und freute sich, daß sie schon so hübsch zurechtgemacht sei. Das Instrument war ein Inventarienstück der alten Garderobe. Mignon hatte sich's diesen Morgen ausgebeten, der Harfenspieler bezog es sogleich, und das Kind entwickelte bei dieser Gelegenheit ein Talent, das man an ihm bisher noch nicht kannte.
Sie verstand zu sprechen und zu schweigen und, ob sie gleich kein tückisches Gemüt hatte, mit großer Vorsicht aufzupassen, wo des andern schwache Seite sein möchte. II. Buch, 6. Kapitel Sechstes Kapitel Melina hatte sich indessen nach den Trümmern der vorigen Direktion genau erkundigt.
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