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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Die neue Börse, die ihm anstatt der alten gegeben war, enthielt sein Geld; sie war mit Goldperlen durchwirkt, und alles an derselben war ein Beweis von Adelaidens gutem Geschmack. Es war dies ein entzückender Dank des jungen Mädchens. Es war unmöglich, auf eine zartere Weise zu erkennen zu geben, daß das Geschenk des Malers nur durch ein Pfand der Zärtlichkeit belohnt werden könne.
Als die alte Dame in das Stockwerk hinabgestiegen war, das sich unter der Werkstätte des Malers befand, sagte sie mit sanfter Stimme: "Adelaide, Du hast die Tür offen gelassen." "Um mir zu Hilfe zu kommen!" antwortete der Maler mit einem Lächeln des Danks. "Meine Mutter! Sie sind zuletzt unten gewesen!..." entgegnete das junge Mädchen errötend.
Die Breite des malerischen Vortrags macht noch keinen Velasquez und das Helldunkel noch keinen Rembrandt: das ist gleichsam nur das irdische Teil an ihnen. Das Unsterbliche an den Werken der Kunst ist ihr Geist, der Geist, welcher dem inneren Auge des Malers, bevor er den ersten Pinselstrich auf die Leinwand gesetzt hat, das Werk vollendet zeigt.
Raphael hätte unter andern Jugendeindrücken und Zeitverhältnissen statt eines großen Malers ein großer Feldherr werden können. Wieder andere meinten, wo die Vernunft als das übersinnliche Vermögen und als das höchste Vermögen des Menschen überhaupt in großer Fülle vorhanden sei, da seien es auch die übrigen, untergeordneten Fähigkeiten.
"Hier sehen Sie einen jungen Krieger in einer heute nicht mehr üblichen Rüstung. Immerhin schätzt man das Bild des Malers." Der Chevalier stand versteinert vor Erstaunen: er erkannte in dem Bilde sein eigenes Porträt. Er blickte auf die Prinzessin, deren vornehm ernstes Wesen unverändert blieb, nichts verriet.
Einmal sah er, wie das dreijährige Töchterchen des Malers zu ihren Füßen spielte und dann mit den belillten Händen den Körper betatschte. Die »gnädige Frau« rief aus einer Türspalte im Hintergrunde mit flötender Stimme das »ungezogene Kindchen« zurück. Da ging er nicht mehr mit zu den Malern. Er dachte manchmal: Was nun? was hab' ich überhaupt mit dem Weib zu schaffen . .
Vom frühen Morgen an, wenn das junge Mädchen die Schritte des Malers hörte, konnte es sagen: "Er ist in meiner Nähe!" Wenn Hippolyt um die Zeit des Mittagessens zu seiner Mutter zurückkehrte, so verfehlte er nie, seine Nachbarinnen zu begrüßen, und des Abends erschien er zu der gewöhnlichen Stunde mit einer Pünktlichkeit, wie sie nur ein Liebhaber zeigen kann.
Die beiden Freunde lustwandelten lange Zeit, und mehrere junge Männer, die entweder Daniel oder Hippolyt kannten, gesellten sich zu ihnen. Der Bildhauer erzählte ihnen das Abenteuer des Malers, weil er es für sehr unwichtig hielt. Nun wurden Bemerkungen vorgebracht, Spötteleien wurden unschuldig und mit der ganzen Heiterkeit, die Künstlern eigen ist, zum besten gegeben.
Die meisten dieser Künstler erscheinen neben den gleichzeitigen Italienern maßvoller, in ihrem Naturalismus naiver und gesunder, und sind daher in ihren Einzelstatuen, ihren Büsten und Kinderdarstellungen den Italienern mehr oder weniger überlegen. Marmorbüste des Malers Carlo Maratti von Franc.
Sie ist in wunderlicher Kleidung mit einem sehr hohen Halskragen dargestellt und erscheint weit weniger schön, als man sie sich zu denken gewohnt ist; doch mag auch wohl die nicht außerordentliche Kunst des Malers daran schuld sein.
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