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Aktualisiert: 18. Mai 2025


Soll nun ich alter Mann ein solches Wunder schauen! dachte er. Und die Tränen wollten ihm in die Augen treten. Nun wurde es wieder so dämmerig, daß er fürchtete, die nächtliche Finsternis könnte aufs neue Macht erlangen. Aber sogleich kam eine neue Lichtwelle hereingebrochen. Die brachte das Murmeln von Bächlein und das Rauschen der eisbefreiten Bergströme mit.

Scheine nur, Sonne, daß meine Augen dich immer sehen können, immer wollen dich meine Augen sehenIndem er so sprach, flutete eine goldene Lichtwelle bis auf die kreidig-weißen Fliesen, und Caspar, sehr zufrieden, meinte, die Sonne hätte ihm damit auf ihre Weise eine Antwort erteilt. Man erfährt einiges über Herrn Quandt sowie über eine vorläufig noch ungenannte Dame

Von dorther ließ eine fröhliche Kinderstimme sich vernehmen, kleine Schritte trippelten, kleine Hände zerrten ungeduldig und ungeschickt an der Klinke der Thür. Sie ging auf. Aus einem Fenster ihr gegenüber strömte eine breite Lichtwelle herein, es sah ins Freie, und von leuchtendem Grunde hoben sich die Gestalten Sophiens und Annerls, die auf der Schwelle erschienen.

Es wurde kürzlich vorgeschlagen, das Wort Relativitätstheorie zu ersetzen durch Standpunktslehre. Das Wort ist gut; es verdeutscht und verdeutlicht den wesentlichen Inhalt der neuen Auffassung. Wenn wir den Standpunkt wechseln, indem wir ihn von der Erde auf ihr Abbild verlegen oder auf einen über die Erde fahrenden Eisenbahnzug, sehen wir, was an unserem Weltbilde vom Standpunkt abhängt, also gewissermaßen subjektive Zutat ist, und was vom Standpunkte unabhängig ist, also in den Dingen liegt. Raum und Zeit sind vom Standpunkte abhängig oder relativ; auch die Auffassung zweier Ereignisse als gleichzeitig ist es. Aber die Ereignisse selbst sind wirklich, ebenso wie die Tatsache einer sich ausbreitenden Lichtwelle oder wie ein Menschenleben. Dabei ist jeder Standpunkt zulässig und gleichberechtigt mit jedem anderen. Es gibt keinen bevorzugten

Es ist eine alte Weisheit, daß jedes Ding auf Erden einen Reflex hinterläßt, jede Bewegung, jede Schall-, jede Lichtwelle. Ebenso gibt auch der menschliche Gedanke, so schnell er immer gedacht sein mag, einen unwillkürlichen Reflex in den menschlichen Mienen, so deutlich, daß jedes Kind den Gedanken lesen könnte, wenn sein Auge nur scharf genug wäre, den Reflex zu sehen.

Diese Ereignisse, z. B. eine Lichtwelle, sind real und objektiv; die Beurteilung des zeitlichen Ablaufs aber hängt vom Standpunkt des Beobachters, vom Bezugssystem ab. Daraus folgt weiter: Es gibt keine absolute Gleichzeitigkeit. Zwei Ereignisse, die in meinem Bezugssystem gleichzeitig sind, sind vom Standpunkte eines relativ gegen mich bewegten Bezugssystems aus nicht gleichzeitig.

Die Vorderseite der Welle würde also, von der Sonne aus gesehen, schneller fortschreiten als die Rückseite. Das widerspricht dem Relativitätsprinzip und den optischen Erfahrungen. Die Lichtwelle weiß nichts davon, ob sie zum Bezugssystem der Erde oder der Sonne gehört. Jedem Beobachter erscheint sie als Lichtwelle von der gleichen Fortpflanzungsgeschwindigkeit.

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