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Konnte sie wohl hoffen, daß ihr Mann sie ganz im rechten Lichte sehen, ganz ohne Vorurteil aufnehmen würde? Und konnte sie wünschen, daß er in ihrer Seele lesen möchte? Und doch wieder, konnte sie sich verstellen gegen den Mann, vor dem sie immer wie ein kristallhelles Glas offen und frei gestanden und dem sie keine ihrer Empfindungen jemals verheimlicht noch verheimlichen können?

Während der Arbeit hatte sie der Tochter erzählt, was sie zu Hause gemacht hatten und wie sie durch die Vorbereitungen für Vaters Reise in Anspruch genommen war. Dann fragte sie Synnöve, ob sie auch nicht vergessen habe jeden Abend, vor dem Schlafengehen, in Gottes Wort zu lesen. "Denn das darf man niemals unterlassen, sonst ist es mit der Arbeit am anderen Tage schlecht bestellt."

Es sind jetzt vielleicht dreihundert Leute im Saale, die lesen; aber es ist unmöglich, daß sie jeder einzelne einen Dichter haben. Aber sieh nur, was für ein Schicksal, ich, vielleicht der armsäligste von diesen Lesenden, ein Ausländer: ich habe einen Dichter. Obwohl ich arm bin.

Dafür fand er auch gewisse Entschuldigungen. Niemand machte ihm besondere Vorwürfe wegen seiner Leckerhaftigkeit und noch weniger wegen seiner Trägheit. Ach, armer Frycollin, hättest Du in der Zukunft lesen können!

Ich fragte ihn, ob er wieder etwas geschrieben habe, da lächelte er freudig und verschämt und sagte flüsternd: »Ja; und diesmal ist es etwas nach dem Lebenworauf er mich erwartungsvoll ansah, bis ich sagte, ich wolle es einmal lesen.

Die Zahl derjenigen Eingebornen die Spanier nennen sie immer Indier welche lesen und schreiben können, soll ziemlich gross sein; aber bei der vollständigen Unzuverlässigkeit aller statistischen Angaben lässt sich hierüber nichts Sicheres behaupten.

Aber er schien keine rechte Lust zum Lesen zu haben, denn er legte das Buch nach einiger Zeit wieder hin, ging eine Weile mit auf den Rücken gelegten Händen und gesenktem Haupte in seiner Laube auf und ab, seufzte ein paar Mal recht tief auf und schritt dann langsam zu seiner Wohnung und in das Zimmer seiner Frau, die, mit einer Arbeit beschäftigt, am Fenster saß.

Augenblicklich waren die gerufenen Hülfsarbeiter da und begannen zu lesen und in kurzer Zeit hatten sie die letzten Körner aus der Asche gescharrt und mit ihren Schnäbeln in die Schüssel gethan.

Er wählte demgemäß seine Lektüre und zum Teil seinen Umgang und bildete sich durch häufiges Lesen und Anschauen von Dramen eine gute Theorie, im Anschluß an welche er eine Anzahl von Entwürfen, die er sich ausdachte, mit der Zeit auszuführen beabsichtigte.

Man mußte verstecken und abschließen und eilen, und nach dem Feuer sehen und an allen Ecken und Enden sein. Den Kindern aber steckte man Gebet- und Gesangbücher in die Hände und hieß sie lesen, was da von Erdbeben und anderen Plagen und vom jüngsten Tage stand; man schlug ihnen rasch die Stellen auf und stürzte davon. Als ob die Kinder jetzt hätten lesen können!