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Es ist aber nicht genug, die Ansichten der Menschen zu kennen, man muß auch zu bestimmen verstehen, wie sie sich zu denen verhalten, die man als die unbedingt richtigen, hohen und von allen, den einzelnen Individualitäten immer anklebenden Einseitigkeiten freien, anzusehen hat, und danach die Richtung des Individuums lenken.

Schon waren die Rüstungen an vielen Stellen zerschlagen und zerbrochen, und Saint-Pols Pferd hatte eine klaffende Wunde im Nacken; deshalb ließ es sich nicht mehr willig von seinem Herrn lenken, und der hatte die größte Mühe, den Schlägen des schwarzen Ritters auszuweichen.

In seinen Stücken steuert er ziemlich gerade darauf los: und in seinen kritischen Seekarten findet sich durchaus keine Warnung davor. Vielmehr finden sich Dinge darin, die den Lauf nach ihr hin zu lenken raten. Man erinnere sich nur, was er, bei Gelegenheit des Kontrasts unter den Charakteren, von den "Brüdern" des Terenz sagt.

Mithradates gab in allen Stuecken nach; Gordios musste die Schuld der kappadokischen Wirren auf sich nehmen und der falsche Ariarathes verschwand; die Koenigswahl, die der pontische Anhang vergebens auf Gordios zu lenken versucht hatte, fiel auf den angesehenen Kappadokier Ariobarzanes.

Es hat in gleichem Grade die Fähigkeit, die "Aufmerksamkeit" auf solche Momente zu lenken, die dem A, so wie es in der Wahrnehmung sich darstellt, anhaften, vorher aber übersehen wurden. In der Wirksamkeit jener oder dieser Fähigkeit nun besteht jenes Suchen. Vielleicht tritt vermöge derselben an dem A jetzt ein Moment hervor, das es zu einem A1 macht. Dann ist der Widerspruch gelöst.

Jeder Anlaß war ihm recht, um das Gespräch auf Caspar Hauser zu lenken; er wollte wissen, immer Neues wissen, schwelgte in den rührenden Einzelheiten, die man zu berichten wußte, fand es aber dabei doch nicht notwendigeine Unterlassung, die allerdings auffallend gefunden wurde

Erwidert mir dann einer: der Gaul ist störrisch, der Gaul ist tückisch, der Gaul will bloß die Aufmerksamkeit auf sich lenken, es ist ein gutgenährter Gaul, und der Wagen ist mit Stroh beladen, so sage ich ihm: das können wir nachher untersuchen; vor allem reißt dem Wüterich die Peitsche aus der Hand. Mehr kann Deutschland nach meiner Ansicht gewiß nicht tun. Aber es wäre viel. Es wäre genug.

Was wird der Schah von dir, was werden Edle denken? Unedle gar, worauf wird sich ihr Denken lenken? Vor jenem Türken ist der Held von Iran scheu; Den alten Löwen schreckt vom Berg der junge Leu. Held Rostem fürchtet sich! das ist an Rostem neu. Wer, wenn er flieht, soll stehn? wer, wenn er wankt, soll dauern? Wer, wenn er zagt, soll gehn zum Kampfplatz ohne Schauern?

In der Tat, Sie lenken ihren verträumten Willen in die Irre, Sie führen sie aus dem verwucherten Garten in das Leben und in die Häßlichkeit, Sie geben ihr Ihren ordinären Namen und machen sie zum Eheweibe, zur Hausfrau, machen sie zur Mutter.

Der Mensch selbst ist zu kurzsichtig und sein Blick zu trübe, dies einzusehen, allein die in der Höhe waltende Macht durchschaut es und weiß es zu lenken und zum Besten zu kehren.