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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Aber auch die Lehrstellen, bei denen ein Lehrgeld nicht gefordert wurde, die nur die drei- oder vierjährige Verpflichtung unentgeltlicher Kraft verlangten oder nach einiger Zeit und sogar von Anfang an ein kleines, von Jahr zu Jahr um etwas höher werdendes Gehalt bewilligten, waren ihm versagt, denn jetzt wo er vierzehn Jahre alt geworden war, erklärten die Eltern, ihn nur bei sich behalten zu können, wenn er wöchentlich seinen Beitrag für Wohnung und Essen beisteuerte.

Glücklicherweise kannte ihn Niemand, denn mit der Post war er früher nie in Berührung gekommen und eingetragen nur unter dem anspruchlosen Namen Mahlhuber. Die paar Thaler, die es ihm gekostet hatte, betrachtete er als Lehrgeld für spätere Zeit, und pries sich immer noch glücklich so billig davongekommen zu sein.

Die besseren Berufsarten, die der Mechaniker, Ingenieure usw., bei denen ein Lehrgeld in der Höhe von mehreren hundert Mark zu bezahlen war, waren überhaupt ausgeschlossen, da sein Vater nie in der Lage gewesen wäre, auch nur hundert Mark auf einmal für einen seiner Söhne aufzutreiben.

Gelehrte brauchen sich weniger zu schämen als Dichter; denn sie haben gewöhnlich Lehrgeld gegeben, sind meist in ämtern des Staats, spalten an groben Klötzen oder arbeiten in Schachten, wo viel wilde Wasser auszupumpen sind.

»Also versuch’ssagte der Vater, »wenn du dich schon ganz vernarrt und verbohrt hast in den Gedanken, daß du Apotheker wirst, so will ich dir das halbe Jahr wohl gönnen; in irgend einer Apotheke in der Hauptstadt werden sie dich dann schon nehmen, es sind nicht alle so ungeduldig wie der Mohr in Neustadt, und ein gutes Lehrgeld kann ich zahlen

Geht wohl auch nicht fehl, wenn man annimmt, daß die Staatsbahn das Lehrgeld zu ersetzen hat, das die Regierung bei der Verstaatlichung der Ferdinands-Nordbahn zahlen mußte.

»Höresagte er offen, »ich bin kein kleinlicher Mensch. Wenn du Schulden gemacht hast, und ich in meiner Jugend keine, denk’ ich: na ja, du bist der Sohn eines Millionärs, und ich war der eines hart kämpfenden Anfängers. Und wenn du dich morgens fast wie’n Frauenzimmer in seidene Frühstücksroben hüllst, wozu ich nie Zeit und Geschmack gehabt habe, denk’ ich: andere Generationen, andere Gewohnheiten. Aber so mal ganz unbefangen: die Schulden stoßen mir weniger vor’n Kopf als dieses lila seidene Morgenraffinement. Daß es ohne Schulden und Lehrgeld nicht abgehe, darauf war ich nach der Erziehung gefaßt. Aber daß mein Sohn sich mal so von mir weg entwickeln würde, daß er weibisch tut, das ist mir was Fremdartiges. NunRandglosse. Überhör sie, wenn du willst. Und nu setz dich mal da

Wort des Tages

zähneklappernd

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