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Aktualisiert: 14. Mai 2025
An der Ewigkeitskurve soll er hurra gerufen haben, doch war es gewiß nicht militaristisch gemeint. Als Herr Wilhelm Lehmann erschien, dachten manche wegen der phallischen Form seines Vehikels Dionysos käme und riefen Evoë, daß die Fahnen wackelten, in der Nähe hatte der Bob aber Butzenscheiben und Kautzornamente, da schwiegen einige wieder.
Jadassohn sah siegesgewiß dem Zeugen entgegen. Sprezius ließ ihn eine Weile reden, dann räusperte Jadassohn sich; er hielt einen Akt in der Hand. „Zeuge Cohn,“ begann er, „Sie sind Inhaber des unter Ihrem Namen bestehenden Warenhauses seit 1889?“ Und unvermittelt: „Geben Sie zu, daß gleich damals einer Ihrer Lieferanten, ein gewisser Lehmann, sich in Ihren Lokalitäten durch Erschießen das Leben genommen hat?“ Und mit dämonischer Befriedigung blickte er auf Cohn, denn die Wirkung seiner Worte war außerordentlich.
»Den »Lehmann!« Wohnungsadressen!« rief Doktor Fritzburg dem händereibenden Kellner im »nächsten Kaffeehause« zu. »Schackerl, den »Lehmann!« Was belieben sonst?« »Was Sie wollen!« Der »Lehmann« kam. »Ma Me Mi Mo Mü Müller!« So! Zwei drei Spalten voll »Müller!« Wie hieß jener Müller nur? Richtig, Josef! Zehn fünfzehn zwanzig »Josef Müller«!
Am 12. Mai wurde mir in meine Zelle die Nachricht, die mich im höchsten Grad überraschte, überbracht, daß am Tage zuvor, nachmittags 3 Uhr, ein gewisser Hödel aus Leipzig, der Sozialdemokrat wäre, ein Attentat auf den alten Kaiser gemacht habe, der aber unverwundet geblieben sei. Mir erschien der Vorgang zunächst unerklärlich. Der Name Hödel alias Lehmann war mir bekannt. Hödel war das Jahr zuvor in Leipzig in der Partei aufgetaucht. Persönlich kannte ich ihn nicht. Da er keine Arbeit hatte, vielleicht auch keine nehmen wollte
Es wurde weiter festgestellt, daß Hödel als uneheliches Kind seiner Mutter, die einen Lehmann geheiratet hatte, weshalb er sich auch zeitweilig Lehmann nannte, eine schlechte Erziehung genossen hatte. Man hatte ihm zwar das Hirn mit Katechismus- und Bibelsprüchen vollgepfropft, aber er konnte keinen Satz richtig schreiben. Außerdem wurde eine venerische Verseuchung bei ihm festgestellt.
»No wirds?« fragte der Kutscher jetzt schon ungeduldig. Als dem verzweifelten Doktor noch immer keine Adresse einfiel, schnalzte der Fahrgewaltige laut mit der Zunge und sagte lakonisch: »Dann suachn S' Ihna an andarn! Wüha Bräunl!« »Halt! Also fahrn ma halt!« »Nach Nußdorf naus?« »Na, ins nächste Kaffeehaus! Dort werd ich im »Lehmann« nachschaun.«
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