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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Während sie dem wankelmütigen König mit List und Drohungen die Verurteilung der Vlaemen entlockt hatte, saß Graf Gwijde mit seinen edlen Lehensmannen in einem Saale seines Hauses. In silbernen Schalen kreiste der Wein, und jeder ermunterte die andern mit frohen Hoffnungen und tröstlichen Aussichten.

So standen sie da, als Nogaret hereintrat. Er verbeugte sich höflich vor den Rittern und sagte zu Gwijde gewandt: »Graf von Flandern, mein gnädiger König und Gebieter wünscht, daß Ihr Euch morgen vormittag gegen elf Uhr mit Euren Lehensmannen zu Hofe begebet, um öffentlich von ihm Verzeihung für Euer Vergehen zu erflehen. Die Ankunft der durchlauchtigsten Königin von Navarra hat diesen Befehl beschleunigt. Sie selbst hat sich bei ihrem fürstlichen Gemahl für Euch verwandt, und ich soll Euch von ihr ausrichten, daß sie Eure Unterwerfung gern sähe.

Offensichtlich versuchte der König, Johanna zu einer Milderung des Urteils zu bestimmen; doch in ihrem unerbittlichen Haß gegen die Vlaemen wies sie die Vorstellungen des Fürsten hochmütig zurück und wurde bei den Worten Karls von Valois flammend rot. Plötzlich rief sie mit lauter Stimme: »Heda, Leibwachen, des Königs Wille geschehe; man nehme die ungetreuen Lehensmannen gefangen

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