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Aktualisiert: 28. Mai 2025
In die Gesellschaft der Menschen wagte er nicht zu gehen, aus panikartiger Furcht, man könnte merken, wie schlimm, wie trostlos es mit ihm stand; zu Freunden zu gehen und sich auszusprechen: dieser bloße Gedanke peinigte ihn aufs ärgste. Kleist war unzugänglich, ein elender grandioser Glücklicher, aus dem kein Wort mehr herauszubringen war. Der glich einem Maulwurf, einem Lebendigbegrabenen. Die andern waren ihm so schrecklich, so greulich zuversichtlich, und die Frauen? Brentano lächelte. Es war ein Gemisch von Kinderlächeln und Teufelslächeln. Und er machte eine abwehrende furchtsame Handbewegung. Und dann seine vielen, vielen Erinnerungen, wie sie ihn töteten, wie sie ihn marterten. Die Abende voller Melodien, die Morgen mit dem Blau und Tau, die heißen, tollen, schwülen, wunderbaren Mittagsstunden, der Winter, den er über alles liebte, der Herbst
Wie oft hat der "Duckmäuser" in bangen Kerkernächten, in der erschütternden Einsamkeit der Zelle an diese Worte gedacht! Bäbeles Gebeine sind längst vermodert, ihr Name ist verschollen, doch ihr prophetisches Wort hat sich erfüllt und zittert durch das Herz eines Lebendigbegrabenen!
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