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Die Landsknechte, welche mit zusammengesteckten Koepfen, die dadurch veranlassten Bewegungen im Hause wahrnahmen, schickten einen aus ihrer Mitte heimlich in die Stadt, worauf binnen wenigen Minuten ein Gubernial-Offiziant an der Spitze mehrerer Haescher erschien, und sich, als ob er daselbst ein Geschaeft haette, in das gegenueberliegende Haus begab.

Einer der Landsknechte trat wohl vor, erklärte aber, des Urteils allein sich nicht gewachsen zu fühlen, weshalb er bitte, ihm noch vierzig Knechte zur Beratung beizugeben. „Dem geschehe nach Brauch und Wunsch!“ verkündete der Weibel und bezeichnete vierzig Landsknechte, die aus dem Ring traten und abseit Besprechung untereinander pflogen.

"Gut Freund!" rief Marx Stumpf von Schweinsberg, indem er aus den Reihen der Landsknechte heraus und auf den jungen Mann zuritt.

Der fürstliche Kastner mußte erklären, daß die Neuforderungen für Verpflegung der Landsknechte wegen Geldmangel nicht mehr befriedigt werden könnten, ja daß der Fürst ihn habe wissen lassen, es müsse Geld in größerer Menge bereit gehalten werden für würdigen Empfang einiger zu Besuch angesagten Herren, und außerdem sei des Fürsten Almosenschatulle , beinahe leer. Da hatte Dr.

Der Laufende stutzte, als er einen Fremden sah; denn einen solchen führte der Zufall selten her. – Nur manchmal kam armes Hudelvolk vorüber oder ein Troß Landsknechte, die sich meistens herumtrieben und einen Anführer suchten, der sie warb. Waren lauter Gäste, die scheel angesehen wurden und mancher machte drei Kreuze hinterher, wenn sie abzogen.

Und er täuschte sich nicht, denn einer der Knechte trat jetzt vor den Oberst und berichtete, daß der "Edle von Sturmfeder" mit den Anführern der gesamten Landsknechte etwas zu sprechen habe.

Die drei Ritter, ihre Anführer, saßen auf und stellten sich zu ihren Fähnlein, die Landsknechte richteten sich in gewohnter Ordnung zum Marsch und Ludwig von Gemmingen ließ die Trommeln zum Aufbruch rühren. Kapitel 28 Es war in der Nacht vor Mariä Himmelfahrt, als Herzog Ulrich vor dem Rothenbühltor in Stuttgart anlangte.

Im Arbeitskabinett, das von Dienern inzwischen hell erleuchtet worden war, erhielt der Fürst nun die Meldung, daß ein Haufen Landsknechte, Gartbrüder von der ungarischen Grenze und aus Kärnten verwiesen, vor den Thoren stünden und vom gnädigen Herrn die Ritterzehrung erbitten möchten.

Die Damen nahmen die Sache von der besten Seite; sie waren neugierig auf die stämmigen deutschen Landsknechte, und Geschichtsschreiber erzählen boshafterweise, dass sie es gar nicht erwarten konnten, bis das Notzüchtigen losging.

Doch die Bürger waren nicht die letzten gewesen, welche Geschenke gebracht hatten; denn kaum hatten sie die Halle verlassen, so entstand ein Geräusch an der Tür, wo die Landsknechte Wache hielten, das selbst die Aufmerksamkeit des Herzogs auf sich zog.