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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Gustav Mahlers dritte Symphonie, von ihm selbst dirigiert Ein junger Musiker aus dem Konservatorium steht auf der letzten Galerie. Außer sich vor Entzückung, hört er das körnige Prasseln langatmiger Posaunentöne, den großen Schritt des Trauermarsches, leeren Moll-Hall im Orchester. Und von ferne, ganz von ferne naht des Vergnügens Lichtermeer wie eine aus der Nacht schimmernde Großstadt.
Hinten im Parke, ganz umbuscht vom Grün stark wuchernder Schneeballen, stand ein einfacher Tempelbau, eine Art Mausoleum. Unter den Sandsteinplatten im Innern ruhten die Särge der Eltern Zernins. Auch hier tiefer und schweigender Friede, kein Laut des Lebens. Nur ein gelber Schmetterling flatterte, hin und her huschend, über das körnige Grau des Sandsteins. Elftes Kapitel
»Ich hasse Mahler,« röchelt der Musiker auf dem Fußboden. »Ich hasse ihn. Er nimmt mir meine Einfälle, meine Kunst, mein Ich, mein Aussehen, meinen besten Freund.« Der Trauermarsch setzt ein, körnige Posaunenstöße, Rührung. Der Musiker im Sterben: »Nein, ich bete ihn an. Seit jeher haben die Götter Menschenopfer geliebt
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