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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Jetzt, da der Kampf gewonnen und die Fesseln des Vaterlands gebrochen waren, jauchzten die Vlaemen mit inniger Freude: »Vlaenderen den Leeuw! Sieg! SiegAlsbald antworteten die Yperner und Kortrijker von den Wällen der Stadt mit noch lauterem Jubel.

Statt sich durch gute Behandlung bei der Bürgerschaft beliebt zu machen, begingen diese zusammengelaufenen Kriegsknechte alle möglichen Ausschreitungen. Aber das hatten die Kortrijker sehr bald satt.

Manche dieser schwachen Wesen, die sich die Füße wund gelaufen hatten, wurden auf den breiten Schultern der hilfreichen Bürger Kortrijks zur Stadt getragen. Alle wurden beherbergt und sorglich gepflegt und getröstet. Die Dankbarkeit der Kortrijker und ihre innige Freundschaft steigerte den Mut der Brügger gewaltig; denn allezeit wird der Menschen Geist durch edle Gefühle gehoben.

Alle Häuser rings um den Markt und der Begijnenhof wurden durch das Feuer von Grund aus vernichtet. Die Kortrijker belagerten das Kastell voll Mut und sonder Zagen; doch es war ihnen nicht möglich, die Franzosen ohne fremde Hilfe zu vertreiben.

Die Einwohner waren durch vorausgesandte Reiter benachrichtigt worden; sie standen gar zahlreich auf den Wällen der Stadt und empfingen ihren Landesherrn bei Fackelschein mit frohem Jauchzen. Sobald sich das Heer innerhalb der Mauern aufgestellt hatte, brachten die Kortrijker alle nur möglichen Lebensmittel heran.

Alle liefen nach der Verschanzung zurück, um zu sehen, was da vorging, und antworteten dann mit lauter, froher Stimme auf den Ruf der Kortrijker. Sechshundert Reiter trabten, ganz mit Eisen bedeckt, unter allgemeinem Jubel in das Lager. Dieser Zug kam von Namur und war durch den Grafen Johann, Bruder Robrechts van Bethune, nach Flandern gesandt worden.

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