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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Araber und Türken sind übrigens so an Erpressungen und Unterschleife gewöhnt, dass sie sich ohne sie gar keine Administration denken können; Civilisation, rechtliche Verwaltung sind auch überdies schon bei Völkern unmöglich, die ihre Richtschnur nach dem Koran nehmen; wer heutzutage noch glauben kann, die Völker civilisiren zu wollen, welche dem Islam huldigen, der komme und sehe selbst die Türkei, Aegypten und Tunis, und ich glaube sagen zu dürfen: alle mohammedanischen Staaten sind heute noch dasselbe, was sie vor hundert Jahren gewesen, d.h. zu einer Zeit, wo die sogenannten Reformen bei ihnen noch nicht eingeführt waren.
Aber ihre Sprache ist unvermischt die Berbersprache, soweit nicht der Islam und einige andere Umstände sie gezwungen haben, arabische Wörter aufzunehmen, wie das ja auch alle andern Berbervölker, die den Koran angenommen, gethan haben. Wie in allen mohammedanischen Oertern ist es auch hier schwer, etwas Bestimmtes über die Zahl der Bevölkerung zu erfahren.
Omar verbrachte nun die nächsten Jahre damit, den Koran zu lernen, d.h. schriftlich und auswendig; denn heute gilt es in Marokko für einen Mann, der einst Kaid seines Stammes sein will, für unerläßlich, selbst lesen und schreiben zu können.
In seiner Rechten hat er einen langen Stock, aber auch nur in diesem Augenblicke des Treppenbesteigens, denn sobald er dieselbe verlässt, wird der der Moschee zugehörende übrigens werthlose Stock in eine Ecke gestellt. Da überhaupt Jeder, der lesen und schreiben kann, Thaleb, Jeder, der den Koran lesen und interpretiren kann, Fakih, d.h.
Sodann ist aber dieses Gesetz zugleich ein Schlag dem Koran ins Gesicht, denn Mohammed sagt ausdrücklich, daß Fleisch von gestorbenen oder gefallenen Thieren als unrein für jeden Mohammedaner "=harem=" d.h. verboten ist. Aber was ist dem Berber der Koran, wenn es gilt: Einer für Alle, Alle für Einen!
Und dadurch, dass Mohammed überall das Beten erlaubt, und das Gebet auf der Strasse oder im freien Felde für ebenso verdienstvoll gilt, als das in der Moschee, und vom Gebet im "stillen Kämmerlein" im Koran nirgends die Rede ist, dadurch hat sich nach und nach ein Pharisäismus in die mohammedanische Religion eingeschlichen, der anderen Leuten ganz ungeheuerlich vorkommen muss.
Deshalb sind die Araber so heruntergekommen, weil sie alle ihre Tholba für unfehlbar hielten und Alles glaubten, was im Koran stand.
Was das häusliche Leben anbetrifft, so liegt zwischen Berbern und den übrigen Mohammedanern der wesentlichste Unterschied in der Stellung der Frau; aber auch in allen übrigen, die Sitten und Gebräuche betreffenden Dingen lassen die Berber bis zum heutigen Tage sich vielmehr vom Herkommen leiten, als von den Gesetzen des Koran.
"Jetzt hab' ich's!" rief er endlich aus; es fiel ihm nämlich ein Sprüchlein ein, das ihn sein Großvater, ein erfahrener, weitgereister Mann, gelehrt hatte und das gegen jeden Geister- und Zauberspuk helfen sollte; auch behauptete er, jenen unnatürlichen Schlaf, der uns befiel, in der nächsten Nacht verhindern zu können, wenn wir nämlich recht eifrig Sprüche aus dem Koran beteten.
Ueberhaupt zeichnen sich Mädchen und Frauen in Marokko durch unanständige Gangart aus. Schon Jesaias Cap. 3, 16. wirft den israelitischen Frauen ihren buhlerischen und herausfordernden Gang vor, ebenso Mohammed im Koran Sure 24. den arabischen Frauen.
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