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Jetzt nahte das Spätjahr, mit den um die Zeit der Nachtgleiche gewöhnlichen Stürmen, wo die Hauptprüfung Statt hatte. Diesmal sollte die Flotte von London ins Kattegat gehn, eine andere von Portsmuth und Plimouth sich mit der Abtheilung welche bei Kopenhagen zu liegen pflegte, verbinden, und dann wollte man zwischen den Belten Seekämpfe halten.

Noch einmal war Imgjor ihm begegnet, damals, als sie zur bleibenden Uebersiedelung nach Kopenhagen unterwegs gewesen.

Unter den geizigen und körperlichen Anspannungen war Prestö zu einer Förderung seiner Verlobungspläne mit Imgjor, die eine Reise nach Kopenhagen erforderlich machten, gar nicht gelangt, und wenn schon dieser Umstand seine Laune zu der allerschlechtesten gemacht hatte, so war seine Stimmung durch die Vorfälle der letzten Tage seine geradezu feindselige geworden.

So kam vor vielleicht zweihundert Jahren ein Mann dahin, der freilich sofort mit einem holländischen Ostindienfahrer weiterreiste, aber nach Amsterdam zurückkehrte in dem Wunsch, Baumeister und Ingenieur zu werden, was damals zusammengehörte. Er zeichnete sich aus und wurde später als Lehrer in seinem Fach nach Kopenhagen berufen.

Auch diese Brandraketen flogen die ganze Nacht in das arme Kopenhagen hinein. Kopenhagen hatte damals 4000 Häuser, 85’965 Einwohner, 22 Kirchen, 4 königliche Schlösser, 22 Krankenspitäler, 30 Armenhäuser, einen reichen Handel und viele Fabriken.

Und so warteten sie denn das Stettiner Schiff ab und trafen am dritten Tag in aller Frühe in Kopenhagen ein, wo sie auf Kongens Nytorv Wohnung nahmen. So vergingen die Stunden im Hotel. Aber damit war es nicht genug des Guten an diesem merkwürdigen Tag, von dem Effi denn auch versicherte, daß er im Kalender rot angestrichen werden müsse.

Das ist gar nicht Ingeborgs Handschrift. Sicher hat ein Schuft irgend ein Bubenstück ersonnen, darauf berechnet, deine Meinung über mich irre zu führen! Und ein sehr plumpes ist es zudem, da diese Briefe von Kopenhagen adressiert sind, während meine Braut, wie ich dir sagte, gar nicht mehr dort ist, sondern sich irgendwo in Frankreich befindet.“

Wir weinten alle beide; des Nachmittags erstiegen wir Hand in Hand den runden Turm und schauten über Kopenhagen und den Meeresspiegel hin. Dann gingen wir nach Friedrichsberg hinaus, wo der König und die Königin in ihrer prächtigen Gondel auf den Kanälen umherfuhren.“

Und nachdem das geschehen war, trat sie zu der Alten, sprach sanfte Trostworte und erklärte ihr möglichst schonend, daß sie nunmehr in das Armenfrauenhaus übersiedeln müsse. Auch eröffnete sie ihr, daß sie, Imgjor, demnächst Kopenhagen verlassen würde und persönlich in keiner Weise mehr für sie zu sorgen im stande sei.

Sie wollte überhaupt keinen Ueberfluß, sondern ein auf Arbeit und hilfreiches Menschentum gerichtetes Leben. Sie erstrebte Beschäftigung mit edlen Dingen, mit der Natur und den feineren Regungen des Menschengeistes. Und Kopenhagen, die Großstadt, erschien ihr als der rechte Ort dafür.