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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Bisher aber zeigte sich niemand, und die sieben Gänge, die von den Schranken hin zu dem Kolosse führten, blieben leer. Da zogen die Priester, um das Volk zu ermutigen, Geißeln aus ihren Gürteln und zerfetzten sich die Gesichter. Nun ließ man auch die Geweihten, die draußen auf dem Boden hingestreckt lagen, in die Umzäunung.

Die herrlichen beiden »Sklaven« im Louvre, die vier, erst aus dem Rohen gehauenen Kolosse in einer Grotte des Giardino Boboli zu Florenz und die Gruppe mit dem Sieg im Bargello sind weitere Zeugnisse dessen, was Michelangelo in diesem Monument der Welt hatte bieten wollen.

Wie Eroberer, die sich an der Vernichtung weiden, zermalmten, zerstampften und zertrümmerten die übrigen Tiere alles und ließen ihren Zorn an den Toten und Überbleibseln aus. Um die Reihen von Soldaten zurückzudrängen, von denen die Kolosse umringt wurden, drehten sie sich auf den Hinterfüßen in einem fort im Kreise herum, wobei sie immer vorwärts zu kommen verstanden.

Und Kolosse folgten: Wandelnde Fleischmassen, doppelte und dreifache Kinne, bartlose, saftige Lippen der Wollüstlinge, kleine, feuchte, in Fett vergrabne Augen, das Ganze mit Gold, Purpurstickerei überladen, unter enormen Perrücken, die sie grotesk und übermenschlich machten. – Alles das wurde blasser.

»Es graut Ihnen, jawohlfuhr der Präsident fort, »auch mir graut, und dabei muß es sein Bewenden haben. Unserm Arm sind nicht alle Fernen und Höhen erreichbar. Wir haben nicht Josuas Schlachttrompeten und Oberons Horn. Die hochgewaltigen Kolosse sind mit Flegeln bewehrt und dreschen so hageldicht, daß zwischen Schlag und Schlag sich unzerknickt kein Lichtstrahl zwängen kann.

In den Vorhallen der Tempel rangen die Priester verzweifelt die Arme. Patrouillen der Garde sprengten ziellos umher. Man stieg auf die Häuser, auf die Terrassen, auf die Schultern der Kolosse und in das Mastwerk der Schiffe. Matho lief inzwischen weiter. Bei jedem seiner Schritte wuchs die Wut, aber auch der Schrecken.

Einstmals, vor vielen Jahren an einem Sommertage, hatte ein Künstler in Svartsjö dagestanden und den Zug der Wolken nach der Sonne hin beobachtet. Er hatte die weißen, schimmernden Wolken, die am Morgen unten am Horizont stehen, sich höher und höher auftürmen sehen, er hatte alle die schwebenden Kolosse größer und größer werden und zu dem Hohen emporstürmen sehen.

Diese Riesenfackeln bewegten sich in gemächlichem Hin- und Herwiegen vorwärts und warfen Lichtscheine in die Glaskugeln auf den Tempelfirsten, auf die Schmuckstücke der Kolosse und auf die Schiffsbeschläge. Sie zogen über die Terrassen hin und kreisten wie Sonnen durch die Stadt. Sie kamen die große Treppe von der Akropolis herab. Das Tor von Malka tat sich ihnen auf.

Andre trugen ihren Bart in einem Beutel aus veilchenblauem Leder, der mit zwei Bändern an den Ohren befestigt war. Alle begrüßten sich, indem sie einander umarmten. Sie umringten Hamilkar und beglückwünschten ihn. Man hätte meinen können, Brüder sähen einen Bruder wieder. Diese Männer waren in der Mehrzahl untersetzt und hatten gebogene Nasen, wie die assyrischen Kolosse.

Dorthinab mußten auch die Kanonen und der RiesenmörserSebastopolgeschleppt werden. Der letztere wurde auf einem ungeheuren Wagen von Hunderten von Menschen fortgezogen, so wie die alten Aegypter einst ihre Kolosse fortbewegten.

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