Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 3. Juni 2025
Vor Nettelbeck und seinem Begleiter stehend, sagte der König gegen die glänzende Versammlung hin mit bewegter Stimme: »Wenn jeder so seine Pflicht getan hätte wie die Kolberger, dann wäre es uns nicht so unglücklich ergangen.«
Ich ward also Kolberger Bürger, hatte meinen besonderen Verkehr mit den Landleuten umher und rührte mich tüchtig, um das, was ich ergriffen hatte, nun auch ganz und aus einem Stücke zu sein.
Nicht nur fand ich ganz unvermutet in dem Post- und Bankdirektor W meinen einstmaligen treuen Taubenfreund wieder, dessen ich eingangs dieser meiner Lebensgeschichte unter einem bei weitem nicht so stattlich klingenden Titel gedacht und der mich mit voller alter Herzlichkeit aufnahm, sondern auch mit dem ehemaligen Kolberger Kaufmann Seeland traf ich hier zufällig zusammen, dessen Dörtchen mir einst, nach meinem verunglückten Turmritt, eine unvergeßliche Semmel zugesteckt hatte, und die ihn auch jetzt auf dem Wege nach der Insel Oesel begleitete, wo der gute verarmte Mann bei seinem Sohne, einem dort wohnenden Prediger, Zuflucht und Unterstützung suchte.
Dieser gute Mann nahm mich willig auf und hielt mich länger als vierzehn Tage bei sich verborgen. Dennoch konnte hier meines Bleibens nicht ewig sein. Es war mir daher eine erwünschte Zeitung, daß ein Kolberger Schiffer namens Martin Albrecht, der dicht neben uns vor Anker lag, am nächsten Morgen mit Ballast nach Danzig auszugehen gedenke.
Majestät uns nicht bald einen andern und braven Kommandanten zuschicken, sind wir unglücklich und verloren!« Diese Vorstellung schloß ich in eine Adresse an den Kaufmann Wachsen zu Memel, einen geborenen Kolberger, ein und ersuchte ihn, die Einlage womöglich an den König persönlich zu übergeben. Es fand sich aber zur Absendung nicht eher eine Gelegenheit, als am 22.
Sobald er vor Anker gekommen, war ich mit meinen braven Landsleuten, den Schiffern Paul Todt und Johann Henke zu dem Neuangekommenen, der gleichfalls ein ehrlicher Kolberger war, an Bord gefahren. Beim Eintritte in seine Kajüte sahen wir, daß ihm die Brandung beim Einlaufen hinten die Fenster und Porten in Stücke geschlagen hatte, und daß drinnen alles voll Wasser stand.
Da sich's aber berechnen ließ, daß der Feind bei Tramm nicht stehenbleiben, sondern sich auch nach dem Dorfe Bullenwinkel und dem großen Stadtwalde, »der Kolberger Busch« genannt, ausbreiten würde, so war es von dringender Notwendigkeit, ihn von der Lauenburger Vorstadt, die hierherwärts gelegen ist, in möglichster Entfernung zu halten.
Ich wollte dabei an einem roten Stender kenntlich sein, den ich am Vordertop würde wehen lassen, und ich bat ihn und alle guten Freunde, mir diesen gehofften Genuß nicht zu verderben. In der Tat wollten mir auch Wind und Wellen so wohl, daß ich, obgleich erst zum 29. September, mich auf der Kolberger Reede zeigen konnte.
Die Kolberger Bürger kauften den beschädigten Roggen um ein Viertel des geltenden Marktpreises, und da mein Vater damals königlicher Kornmesser im Orte war, so ging auf diese Weise die ganze geborgene Ladung durch seine Hände. Jeder suchte mit seinem Kauf so gut als möglich zurechtzukommen und ihn aufs schnellste zu trocknen.
Der Seehandel hatte damals hier eben auch nicht viel zu bedeuten, und die Kolberger Schiffer waren gar zahme Leute, die sich eben nicht weit in die Welt hinaus vertaten.
Wort des Tages
Andere suchen