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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Zwei Bären halten Tag und Nacht Wache vor der Pforte, so daß kein lebendes Wesen heraus noch hinein kann. Diese Wächter müssen wir kirre machen. Nimm also, wenn wir hinkommen, dein Koberchen und gebiete ihm, sich in einen Bienenstock zu verwandeln. Diesen wirf den Bären vor und dann schlüpfe hinter ihrem Rücken in's Haus.

Der Mann verschloß die Pforte von außen, damit die Bären nicht heraus könnten und machte sich dann eilends davon. Der Rathgeber summte ihm in's Ohr: »Rufe das Koberchen zurückDa rief der Mann: »Koberchen, Koberchen! komm heimFlugs hing das Koberchen an seinem Halse.

Da er jedoch keine Eile hatte und das Koberchen alle Tage die nöthige Nahrung bot, so schweifte er meist in gewohnter Weise, mehr auf eigenen als auf Rosses Beinen umher.

Er nahm den Koberfetzen vom Halse, stellte ihn vor sich auf den Rasen hin, klopfte mit seinem Stocke darauf und rief: »Koberchen! Koberchen! schaff uns SpeiseHat man auf der Welt etwas Wunderbareres gesehen oder gehört, als was jetzt geschah? Aus dem Spaße wurde sofort Ernst.

Speise und Trank gab ihnen das fliegende Boot täglich auf des Zauberers Befehl nicht minder als das frühere Koberchen: sie litten also an nichts Mangel, noch weniger wurden sie müde in ihrem fliegenden Schiffchen, das Tag und Nacht unaufhaltsam weiter eilte. Die Luftfahrer waren auf diese Weise schon über eine Woche südwärts gezogen, als der Zauberer dem Boote befahl, sich niederzulassen.

Obgleich nun ihr Nahrungsspender gar nicht besser gehütet sein konnte, so wurden doch die Männer oft durch unruhige Träume aus dem Schlafe geweckt, und da war es immer eines Jeden erste Bewegung, mit der Hand nach dem Kober zu fassen, um zu sehen, ob das kostbare Ding noch da sei. Als sie am Morgen aufstanden, bereitete ihnen das Koberchen auf ihr Geheiß ihr Frühstück.

Dort werde ich dir weitere Anleitung gebenAls der Mann an die Pforte kam, hörte er das Brummen der Bären und da wurde ihm schon bange, als er aber die häßlichen Thiere durch die Spalte erblickt hatte, sank ihm das Herz vollends in die Hosen. Doch nahm er das Koberchen von der Schulter und gebot ihm, zum Bienenstocke zu werden.

Eines Tages ruhte er gerade von einem Marsche aus, da kitzelte es ihn wieder hinter dem Ohre und das Stimmchen summte: »Man verfolgt dich und möchte dir das Koberchen mit Gewalt entreißen, denn deine früheren Gefährten haben den Leuten in der Stadt von dem wunderbaren Kostgeber erzählt und alle Welt möchte ihn besitzen.

Am Abend wurde unter einem Gebüsche eine Lagerstelle für die Nacht bereitet, und das Koberchen gab ihnen, wie am Mittage, reichlich Speise und Trank. Beim Schlafengehen machte es den Männern die meiste Sorge, wie sie während der Nacht den Kober hüten sollten, daß keine Diebsfinger daran kämen.

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