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Aktualisiert: 9. Juni 2025


So knüpfte sich an ihn der Anbruch jener Epoche, die stürmend und drängend den inneren Genius aus den Fesseln jeglicher Unnatur zu befreien trachtete. Goethe war das poetische Genie, das diese Befreiung in positiven Dichterthaten vollzog; er wollte nach seinen eignen Worten den Menschen das Gefühl eines edeln und wahren Daseins zum Bewußtsein bringen.

Ohne daß er eine Frage stellte, lockte der warme Strahl seiner Augen meine verborgensten Gedanken ans Tageslicht, und wo sie wirr auseinanderfielen, wie vom Sturm zerrissene Telegraphendrähte, knüpfte er sie wieder vorsichtig zusammen.

Er knüpfte Beziehungen mit einer Italienerin an, die berühmt kleine Hände und Füße hatte; nach einer Woche verabscheute er sie; er machte auf einem öffentlichen Ball am Boulevard St. Michel die Bekanntschaft einer Strumpfwirkerstochter, die ein unstillbares Verlangen danach hatte, ein Diamanthalsband zu besitzen; er kaufte ihr nur einen Ring, und ihr Gewissen schwieg bei seiner Werbung.

Die sogenannte Emanzipation bildet zweifellos Epoche im Dasein der Juden, führte er aus, der Humanisierungswille des neunzehnten Jahrhunderts beendete ihr Pariatum. Jedes neue Jahrzehnt knüpfte festere Bande zwischen ihnen und uns.

Anne Lene knüpfte ihr Schnupftuch um den Kopf; dann gingen wir, wie wir es oft getan, um die Ecke des Hauses und über die Werfte nach dem Baumgarten zu.

Sie blieb oft herausfordernd vor den hellerleuchteten Schaufenstern stehn. Richtete ihr Haar zurecht oder knüpfte ihren Schleier fest, manchmal drehte sie sich um. Ich denke mir: jetzt will auch ich recht schlecht werden, und bin froh, daß ich Andre erschossen habe. Wie bin ich froh! Und wir wollen beide recht herrlich untergehn! Ich höre die ferne Musik des anziehenden Sturmes. Sie ist sehr süß.

Falk trat zu ihr und zog die beiden langen Nadeln aus ihrem Hut, löste den Knoten des Schleiers, knüpfte das Jacquet auf und legte dann alles beiseite. Sie saß da, die gefalteten Hände in den Schoß gelegt und ließ ihn lautlos gewähren. Furchtsam, mit heißer Liebe und heißer Sehnsucht, sah sie zu ihm auf, bereit, ihm alles hinzugeben, was sie besaß.

Bleiben Sie ruhig etwas da stehen. Ich sage schon allesDamit ging er mehrmals säbelklirrend an der Herrenreihe auf und ab; der knüpfte sich noch heimlich die Weste zu, der polkte sich den Schlaf aus den Augen.

Aus dem classischen Alterthum, aus der Zeit der Griechen und Römer nahm er die Beispiele her, an die er seine sittlichen Ideen und Gefühle knüpfte. Bei aller Dankbarkeit und Pietät gegen seinen Fürsten enthielt er sich gänzlich frei von niedriger Schmeichelei.

Rasch riß ich jetzt einen langen gestrickten wollenen Schal, wie sie damals allgemein getragen wurden, vom Hals, nahm einen zweiten von einem neben mir stehenden Kameraden, knüpfte beide zusammen und warf das eine Ende meinem Vetter zu, das er glücklich erhaschte. Jetzt zogen wir ihn langsam auf festes Eis. Er war gerettet.

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