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Da sonniges Wetter herrschte, hatte er die Chaise bestellt, und das offene, braun lackierte Gefährt, blank gewaschen, wenn auch nicht sehr neu und modisch von Ansehen, näherte sich dreiviertel fünf Uhr, vom Stalle kommend, der mit seinem gepflasterten Hof am rechten Flügel der Wirtschaftsgebäude gelegen war, im Schritt auf dem breiten Kiesweg dem Schlößchen.

Vor ihnen schimmerte jetzt in hellem Sonnenlicht der Kiesweg; aber leise, als sei es noch in jener Mondnacht, gingen sie zwischen den tiefgrünen Koniferen auf ihm hin, vorbei an den Zentifolien, die mit Hunderten von Rosen aus dem wuchernden Kraut hervorleuchteten, und am Ende des Steiges unter das verfallene Rohrdach, vor welchem jetzt die Klematis den ganzen Gartenstuhl besponnen hatte.

»Ei wie angenehm, daß ich ein lebendes Wesen hier antreffebegann er. »Vielleicht könnt Ihr, Frau Nachteule, mir mitteilen, wie dieses Gut hier heißt, und was für Leute hier wohnenDie Nachteule hatte wie alle Abend, so auch heute auf der Stufe einer großen Leiter gesessen, die am Dach lehnte, und von da auf dem Kiesweg und dem Rasen nach Mäusen ausgespäht.

Sie starrte das Ding, das sich drunten auf dem Kiesweg bewegte, unverwandt an, und ihre Augen glühten. Schließlich aber gewann die Neugierde die Oberhand; sie flog auf den Boden hinunter, um sich das fremde Geschöpf in der Nähe zu betrachten.

Es war, als hätte sie etwas wiedergefunden, was sie vor langer, langer Zeit verloren hatte. Bäckermamsell, Stadtmädchen, ja dafür hielt man sie. Aber sie war nun auf einmal ein Landkind geworden, wie sie nur den Fuß auf den Kiesweg setzte. Sie erkannte sogleich, daß sie aufs Land gehörte.

Er wurde niemals gemäht, aber mindestens einmal in der Woche ließ die Hausfrau alle Zweige, alles Stroh und alle welken Blätter von dem frischen Gras fegen. Er beschaute den Kiesweg vor dem Hause und zog plötzlich die Füße zurück. Die Kinder hatten ihn spät am Abend hübsch bunt geharkt, und seine großen Füße hatten in der feinen Arbeit eine wahre Zerstörung angerichtet.

Der Liechtensteinpark war um diese Zeit es mochte gegen halb zehn Uhr vormittag sein bereits ziemlich stark besucht. Kleine Mäderln und Buben liefen mit Reifen und Gummibällen über den Kiesweg, Kinderfräuleins und Ammen schoben plaudernd ihre Wägen vor sich her, Gymnasiasten sagten einander mit wichtigen Mienen ihre Lektionen vor.

Da glaubte ich zu wissen, daß alles kommen würde, wie es kommen mußte, und fühlte mich im Recht. Als ich an dem hohen, eisernen Gartentor anlangte, setzte ich die Glocke in Bewegung und wartete darauf, daß der Hausdiener den Kiesweg herabkommen würde, um die Gruppe der Lebensbäume herum, die den seitlichen Eingang zum Haus verdeckte. Es war aber diesmal ein Stubenmädchen.

Er erinnerte sich jetzt jener vormilitärischen Zeit und sah vor sich ein altes, längliches Gebäude, einen schwarzen Kiesweg, eine enge Stube und ein bebrilltes, strenges Prinzipalengesicht. Er war dort, wie man sagt, aushilfsweise engagiert gewesen, nur so vorübergehend.

Ein Windstoß hatte ihm den Hut vom Kopf gerissen und über den Kiesweg auf den Rasen getrieben. Stanislaus Demba sprang auf und machte einige Schritte hinter dem Hut her. Plötzlich blieb er stehen, kehrte sich langsam um und ging auf seinen Platz zurück. »Dort liegt ermurmelte er, »und ich kann ihn nicht holen