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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Auf dem kapitolinischen Hügel thront wieder der Herrscher über Morgen- und Abendland: eine neue römische Weltherrschaft, stolzer als sie dein cäsarischer Namensvetter geträumt, verbreitet Zucht, Segen und Furcht über die Erde ...« – »Und der Herrscher dieses Weltreichs heißt – Cethegus Cäsarius!« »Ja – und nach ihm: Julius Montanus! Auf, Julius, du bist kein Mann, wenn dich dies Ziel nicht lockt!«
Das herzliche Einverstaendnis offenbarte sich bald. Andererseits war es der erste Akt, womit Caesar seine Praetur eroeffnete, dass er den Quintus Catulus wegen der bei dem Wiederaufbau des Kapitolinischen Tempels angeblich von ihm unterschlagenen Gelder zur Rechenschaft zog und die Vollendung des Tempels an Pompeius uebertrug. Es war das ein Meisterzug.
Catulus baute an dem Tempel jetzt bereits im sechzehnten Jahr und schien gute Lust zu haben, als Oberaufseher der kapitolinischen Bauten wie zu leben so zu sterben; ein Angriff auf diesen, nur durch das Ansehen des vornehmen Beauftragten zugedeckten Missbrauch eines oeffentlichen Auftrags war der Sache nach vollkommen begruendet und in hohem Masse populaer.
Noch in Ciceros Schriften wird es fuer Buergerpflicht erklaert, dem Euhemerismus Widerstand zu leisten, der dem Gottesdienst zu nahe trete; und von den in seinen Gespraechen auftretenden Akademikern und Epikureern muss jener sich entschuldigen, dass er als Philosoph zwar ein Juenger des Karneades, aber als Buerger und Pontifex ein rechtglaeubiger Bekenner des Kapitolinischen Jupiter sei, der Epikureer sogar schliesslich sich gefangen geben und sich bekehren.
Die heute noch stehenden, aus prachtvollen Quadern zusammengefuegten unterirdischen Abzugsgraeben, welche die Spaeteren als ein Wunderwerk des koeniglichen Rom anstaunten, duerften eher der folgenden Epoche angehoeren, da Travertin dabei verwendet ist und vielfach von Neubauten daran in der republikanischen Zeit erzaehlt wird; allein die Anlage selbst gehoert ohne Zweifel in die Koenigszeit, wenngleich vermutlich in eine spaetere Epoche als die Anlage des Mauerrings und der kapitolinischen Burg.
Die Denkmale im Kapitolinischen Museum sind zwar überhaupt weniger wichtig als die im Museo Pio-Clementino, doch gibt es einige von großer Bedeutung, und man tut wohl, um sich von ihren Verdiensten gehörig zu unterrichten, solche bei Fackelbeleuchtung zu sehen.
Da nach der wahrscheinlich in ihren Grundzuegen schon in der vorigen Epoche festgestellten roemischen Zeitrechnung die Gruendung Roms 240 Jahre vor die Einweihung des Kapitolinischen Tempels, 360 Jahre vor den gallischen Brand und das letztere, auch in griechischen Geschichtswerken erwaehnte Ereignis nach diesen in das Jahr des athenischen Archonten Pyrgion 388 v. Chr.
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